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Woche 7 (6. Mai 2017 - 12. Mai 2017)

Woche 7: 6. Mai 2017 – 12. Mai 2017

Samstag, den 6. Mai 2017 & Sonntag, den 7. Mai 2017

Dieses Wochenende war ich in den Niederlanden. Ich habe meine Familie besucht. Am Sonntag war ich zu einem Fest von Freunden von mir eingeladen. Der Mann und Frau hatten sich schon 25 Jahre verheiratet. Schon sehr lange. Am Ende des Nachmittags bin ich wieder nach Oldenburg gefahren.

Montag, den 8. Mai 2017

Leider fĂ€ngt den Montag immer sehr frĂŒh an. Der Vorteil daran ist, dass ich den ganzen Tag noch frei habe um andere Dinge zu machen. Heute habe ich an meinem Blog gearbeitet und habe einen Teil eines Textes fĂŒr Mittwoch gelesen. Der Text handelt von grundlegenden Aspekten fĂŒr GesprĂ€che mit Kindern und Jugendlichen. Nach dem Lesen sollen wir noch eine Mindmap zum Thema erstellen.

Heutiges Seminar wurden zwei Moderationen von Studenten gegeben. Eine Moderation handelte von Grammatik und Motivation, die andere von didaktischen und beschreibenden Grammatik.

Grammatik und Motivation

Nach Funk und Koenig (1991) gibt es eine negativeBedeutung von Grammatik. Das heißt, dass Grammatik als frontal und uninteressant betrachtet wird, als PrĂŒfungsgegenstand und als Selektionsinstrument verwendet wird. Das Image von Grammatik, ist das sie immer schwer ist und wichtiger als alles andere im Sprachunterricht. Und wer sie nicht beherrscht bekommt Ärger.

Zimmerman (1991) behauptet eine Ablehnung von Grammatik durch:

  • unzulĂ€ngliche Vermittlungsmethoden (trockener Unterricht, lange Übungen)

  • die SchwerverstĂ€ndlichkeit von Grammatik (Regelformulierungen oft in Beamten-Deutsch)

  • die Sinnfrage (Grammatik ohne Bezug zu den anderen Teilbereichen des Fachunterrichts)

Die Grammatik darf dahingegen nicht gleichgestellt werden mit der Sprache.

Aktuelle Position von Grammatik im Fremdsprachenunterricht:

  • Die Grammatik konzentriert sich nur auf innerschulischen Bereichen. Außerschulischer Kontext ist nicht gegeben.

  • Sie wird als Gegenstand verwendet fĂŒr PrĂŒfungen durch die Einfachheit in der Bewertung.

  • Die Grammatik hat eine große Dominanz in den Bereichen: Unterrichtszeit, Lehrwerke und Hausaufgaben.

  • Die Grammatik wird unterrichtet in Beamten-Deutsch, das heißt, die Grammatik ist unverstĂ€ndlich fĂŒr SchĂŒler

  • Sprache wird mit der Grammatik verglichen

Die Grammatik wird von den SchĂŒlern eher demotivierend als motivierend gesehen.

Motivation/Motivationsmodelle:

Es gibt verschiedene Motivationsmodelle:

Das Motivationsmodell nach Deci & Ryan (1985) ist basiert auf der Selbstbestimmungstheorie. Je höher das selbstbestimmte Handeln, je höher die Motivation.
Der Mensch möchte die drei GrundbedĂŒrfnisse befriedigen (Kompetenz, Autonomie und soziale Eingebundenheit. Der Grad der Befriedigung hĂ€ngt ab von umgebender Gesellschaft und Entwicklung des Selbstkonzeptes eines Menschen.
Es gibt nach Deci & Ryan extrinsische Motivation. Dabei bestimmen Ă€ußerliche Faktoren die Motivation (Belohnung erlangen, Bestrafung vermeiden).
Neben extrinsische Motivation, gibt es auch intrinsische Motivation. Hierbei bestimmen innerliche Faktoren die Motivation (TĂ€tigkeiten werden um ihrer selbst Willen durchgefĂŒhrt).

William & Burden (1997) sagen das Folgende von Motivation:

  • als Zustand der kognitiven und emotionalen Erregung

  • fĂŒhrt zu einer bewussten Handlung

  • fĂŒhrt zu einer anhaltenden intellektuellen und/oder körperlichen Anstrengung

  • um ein zuvor gesetztes Ziel zu erreichen

Dörnyei (1998) hat eine andere Sicht auf die Motivation:

„Motivation ist ein Prozess, bei dem eine gewisse Anstrengungskraft entsteht, eine Handlung eingeleitet wird und solange fortbesteht, bis eine andere Kraft ins Spiel kommt, um sie zu schwĂ€chen und damit die Handlung zu beenden, oder bis das geplante Ergebnis erreicht ist.“

Allianz von Grammatik und Motivation gelingt nur durch folgende Voraussetzungen:

  • RĂŒckbesinnung auf Lernerorientierung

  • Lernerzentrierung

  • Inhalte der Verstehens- und Mitteilungsprozesse der Lernenden im Mittelpunkt

  • Ausdrucksmittel der fremden Sprache dienen der Realisierung dieser Prozesse

  • grammatische PhĂ€nomene erhalten eine „Bedeutung“ > funktionale Auffassung von Grammatik (Dominanz von Grammatik wird verhindert)

  • fremde Sprache wird ganzheitlich wahrgenommen (nicht nur der Grammatik-Teil)

Gruppenarbeit

Wir sollten auf Grundlage genannten Aspekte einen groben Entwurf fĂŒr eine 90 minĂŒtige Unterrichtsstunde erdenken. Danach haben wir unsere Ergebnisse auf einer Folie im Plenum vorgestellt.

Die didaktische und beschreibende Grammatik

Grammatikunterricht wird gegeben im Muttersprach- und Fremdsprachunterricht. Die sprachlichen Fertigkeiten sollten verbessert werden. Das wird eine formale Bildung genannt.
Grammatikunterricht wird im Fremdsprachenunterricht als Lernbelastung gesehen. Die Morphosyntax wird von Lehrenden hĂ€ufig als GrundgerĂŒst verstanden.

Typen von Lernergrammatiken (Kwakernaak)

  1. progressionsbezogene Grammatiken, wie sie in einem Lehrwerk oder einem Kurs schrittweise eingefĂŒhrt werden; diese können auch in einem Anhang oder Beiheft (in der EinfĂŒhrungsreihenfolge) kompiliert erscheinen;

  2. progressionsunabhÀngige Grammatiken, die in drei Untertypen aufgeteilt werden können:

  3. lehrwerk- bzw. kursunabhĂ€ngige Grammatiken oder GrammatikĂŒbersichten, die nach abstrahierend-beschreibenden sprachwissenschaftlichen Gesichtspunkten (oft nach Wortklassen) systematisiert sind;

  4. lehrwerk- bzw. kursunabhÀngige Grammatiken, die als Nachschlage (= Referenz-), Wiederholungs- und/oder Lerngrammatiken prÀsentiert werden und systematisch nach abstrahierend-beschreibenden sprachwissenschaftlichen Gesichtspunkten aufgebaut sind;

  5. lehrwerk- bzw. kursunabhĂ€ngige Nachschlagegrammatiken, deren Aufbau und sonstige Gestaltung vorrangig von dem Ziel bestimmt sind, dass Benutzer auch mit einem Minimum an sprachwissenschaftlicher Schulung Lösungen fĂŒr ihre sprachlichen Probleme finden.

Didaktische Grammatik

  • Hilfe bei Bildung mentaler Sprachproduktionsmechanismen

  • Sprachproduktionshinweise in Erwerbsprozess
    > nur jene, die den Erwerbsprozess beschleunigen
    > bestimmt durch Erwerbsreihenfolge

  • Konkrete Beispiele im Vordergrund
    > Metasprache nur dort, wo sie unumgÀnglich ist

  • Orientiert sich am Nutzen fĂŒr den Lerner (Ökonomie)

Was heißt ‚Erwerb‘? – Stufen der Beherrschung

  1. Rezeptive Beherrschung: Lerner versteht Bedeutung und/oder syntaktische Funktion einer Struktur.

  2. Produktive Beherrschung in schriftliche formorientierten Situationen: Lerner kann grammatische Struktur z.B. in LĂŒckenĂŒbung korrekt produzieren

  3. Produktive Beherrschung in mĂŒndliche formorientierten Situationen: Lerner kann z.B. in mĂŒndliche TransformationsĂŒbung grammatische Struktur korrekt produzieren.

  4. Produktive Beherrschung in inhaltsorientierten Schreibsituationen: Lerner kann z.B. in Briefaufgabe grammatische Struktur korrekt produzieren.

  5. Produktive Beherrschung in inhaltsorientierten Sprechsituationen: Lerner kann beim gelenkten oder freien GesprÀch grammatische Struktur korrekt produzieren.

Dienstag, den 9. Mai 2017

Sachliche Analyse – Auf der Straße, in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Restaurant

Menschen in Oldenburg (Niedersachsen) sind nicht ganz anders gekleidet als in den Niederlanden. Was mir persönlich ist aufgefallen im Vergleich zu Leeuwarden, sind die Bettler in der Stadt. In Oldenburg sind gibt es sehr viel Bettler in der Innenstadt und das sieht man in Leeuwarden gar nicht. Es sind immer dieselben und manchen machen den ganzen Tag Musik oder sitzen einfach mit ihren Hunden auf der Straße und betteln um Geld.

Die Leute in Oldenburg und Umgebung wirken sehr kontaktfreundlich und entspannt auf mich. Sie reagieren immer freundlich, zum Beispiel wenn ich nach den Wege gefragt habe. Busfahrer und Schaffner sind sehr freundlich zu FahrgÀsten. Sie wirken manchmal ein bisschen streng, und ich finde, das gehört auch ein bisschen bei der deutschen MentalitÀt. Im Allgemeinen sind die ein bisschen strenger als Menschen in den Niederlanden.

GĂ€ste in Restaurants oder Kneipe haben kaum Kontakt miteinander. Ich habe aber in einem Restaurant (Ratskeller) erfahren, dass es eine Frau neben uns gesetzt hat, weil es einfach keine PlĂ€tze mehr gĂ€ben und wir mit drei Personen an einem sehr großen Tisch saßen und auch fast ausgegessen waren. Es kommt natĂŒrlich auch auf die Personen dran. Traut jemand sich Kontakt mit dir aufzunehmen oder nicht.

Die Bedienung hier in Oldenburg ist im Allgemeinen sehr nett und freundlich. Ich kann nur positiv sein und habe noch keine negativen Erfahrungen gehabt.

Mittwoch, den 10. Mai 2017

Das Thema ‚GesprĂ€che mit Kindern und Jugendlichen‘ stand heute zentral. Wir mussten schon vorab einen Text lesen, der handelt von den grundlegenden Aspekten der GesprĂ€che mit Kindern und Jugendlichen. Dazu sollten wir auch eine Mindmap erstellen.

Zusammen mit anderen Studenten haben wir den Text besprochen und die dazugehörende Mindmaps. Wir haben unsere Mindmaps gegenseitig vorgestellt. Dazu haben wir förderliche und hinderliche Faktoren aufgeschrieben fĂŒr die GesprĂ€chsfĂŒhrung mit Kindern und Jugendlichen.

Förderliche Faktoren

  • Respektvoller Umgang

  • Spielen und Reden kombinieren

  • Klar und eindeutig sein

  • Beispiele anbringen

  • Mehr Zeit einplanen

Hinderliche Faktoren

  • Mehrere Fragen gleichzeitig stellen

  • Lange SĂ€tze vermeiden

  • Abstrakte Begriffe- bzw. Fremdwörter

Die Faktoren haben wir danach im Plenum vorgestellt.

Die zweite Gruppenarbeit handelte sich um den Methodenkoffer. Wir bekamen als Gruppe eine Methode, wozu wir ein Rollenspiel machen sollten. Ich habe zusammen mit Anneke-Jeltje und Britta gearbeitet. Wir bekamen die Methode Kunstkarten/GefĂŒhlsmonster. Das Ziel dieser Methode ist eine UnterstĂŒtzung der Darstellung der Innensicht des Kindes bzw. Jugendlichen bieten. Die Altersgruppe kann ab sechs Jahren.
Es geht darum, die Beschreibung des Ist-Standes, visualisierbar zu machen. Auf dem Tisch werden die Kunstkarten mit den GefĂŒhlsmonstern ausgelegt und die Kinder oder Jugendlichen können entweder eine Karte oder mehreren wĂ€hlen. Nach der Wahl bittet der Berater um eine ErklĂ€rung der Gedanken.
Diese Methode hat drei Einsatzmöglichkeiten:

  • Zum GesprĂ€chseinfĂŒhrung

  • Als Signalgeber im GesprĂ€ch

  • Zur Auflösung von Konfliktsituationen innerhalb der Meditation.

Die anderen Gruppen hatten die Methoden, Familie in Tieren (zur Darstellung des Kennzeichnens der Verwandten) und Zielfindung (Pyramide von Maslow).

Donnerstag, den 11. Mai 2017

Ich bin mir sehr sicher, ich brauche nicht zu jammern, da ich zwei Mal der Woche frei habe. Heute schon wieder. Ich bin wieder zu der UniversitĂ€t gefahren, weil das WLAN in unserem Haus noch immer nicht funktioniert. Dramatisch! Am Mittwoch hat ein Mitbewohner gesagt, es soll in zwei oder drei Tage verholfen werden. Also drĂŒcke ich mir den Daumen.

Heute habe ich die Hausaufgaben fĂŒr das Seminar ‚Grammatik Vertiefungskurs‘ gemacht. Leider bekam ich am Ende des Nachmittags eine Nachricht, dass das Seminar am Freitag ausfĂ€llt. Es gab heute endlich schönes Wetter und das war fĂŒr mich einen Grund mich selbst einzuladen auf ein Eis. Hier in der Uni haben die ein EiscafĂ©, dass brauchen wir an der NHL auch.

Abends habe ich mir mit Svenja in der Stadt getroffen. Wir haben uns vorbereitet auf die Lernberatung am Freitag (12.5) fĂŒr das Sprachtandem. Letzter Woche haben wir Currywurst mit Pommes gegessen und wir wollte auch etwas typische niederlĂ€ndisch essen. Svenja wusste, dass es in der Stadt ein Imbiss gibt, wo man Frikandel Speciaal essen kann. Dort haben wir gegessen. Es hat mir sehr gut geschmeckt, aber in den Niederlanden schmeckt es natĂŒrlich am besten.

Freitag, den 12. Mai 2017

Am Morgen hatten Svenja und ich unsere Lernberatung fĂŒr das Sprachtandem. Die Lernberatung soll uns bei dem Erreichen unserer Lernziele unterstĂŒtzen. Gestern haben wir die Lernberatung schon vorbereitet. Wir haben darĂŒber gesprochen wo wir stehen in unserer gemeinsamen Arbeit, ob wir auf dem richtigen Weg sind, unsere Lernziele zu erreichen, was gut und nicht so gut lĂ€uft und wobei wir Hilfe möchten.

Heute Morgen haben wir besprochen das unser Sprachtandem und die Kommunikation sehr gut lÀuft. Nur ist es schwierig sehr aktuell BlogeintrÀge ins Internet zu stellen, da Svenja arbeitet und angefangen hat mit ihrer Masterarbeit.
DafĂŒr haben wir eine Lösung gefunden und das mit unserer Beraterin besprochen. Ich stelle mein Blogeintrag schon ins Internet und Svenja macht das spĂ€ter, weil sie nicht immer genug Zeit hat.

Heute werde ich nicht sehr viel machen. Das Wetter ist heute leider auch nicht sehr schön. Ich werde auf jeden Fall noch einkaufen und auch mal wieder kochen. Ich koche fast nie, wegen der Mensa an der Uni und weil ich es zu teuer finde jeden Tag etwas anderes zu kochen. Ich werde heute Nasi Goreng kochen und das Übrige einfrieren. Als Student muss man kreativ und schlau sein J

Am Wochenende schauen wir zusammen mit den internationalen Studenten den Eurovision Songcontest an und werde ich mit Svenja nach Norddeich fahren.

Ich wĂŒnsche euch ein schönes Wochenende und bis nĂ€chste Woche! Moin Moin!

Woche 6 (29. April 2017 - 5. Mai 2017)

Woche 6: 29. April 2017 – 5. Mai 2017 (Maifeiertag, Osternburger Utkiek, ElterngesprĂ€che und mehr)

Samstag, den 29. April 2017

Heute hatte ich zwei Freunde aus den Niederlanden zu Besuch in Oldenburg. Meine Freundin wollte unbedingt Schnitzel essen gehen und ich wusste nur, dass man in dem Ratskeller richtig lecker Deutsch essen kann. Also bin ich dieser Woche zum zweiten Mal zum Ratskeller gegangen. Ich habe wieder ausgezeichnet gegessen und habe mich dieses Mal fĂŒr einen Schnitzel entschieden.
Danach sind wir durch die Innenstadt gelaufen und haben ein leckeres Eis genossen am Marktplatz.

Sonntag, den 30. April 2017

Ich habe der Osternburger Utkiek besucht. Es gab sehr schönes Wetter heute und bin am Nachmittag zu dem Park gefahren. Die GrĂŒnanlage ist auf einer ehemaligen MĂŒlldeponie errichtet worden. Das GelĂ€nde hat verschiedene Hellingen und eine schöne Aussicht von Oldenburg. Oben auf den Hellingen ist es sehr windig und sehr geeignet fĂŒr Leute die Fliegern möchten. Vielleicht werde ich auch eine Drache kaufen und das ausprobieren.

Montag, den 1. Mai 2017

In den Niederlanden mĂŒssen wir immer am 1. Mai arbeiten oder zu der Schule. In Deutschland hat man frei und wird viel gefeiert. Heute habe ich zuerst zusammen mit Svenja und Freunden von ihr gefrĂŒhstĂŒckt und sind danach zum FrĂŒhtanz am Drögen Hasen, in der NĂ€he von der UniversitĂ€t.

Hier in Deutschland ist alles am Montag zu. Der Feiertag kommt aus den USA, wo die frĂŒher einen Aufstand und gestreikt haben. Die Leute sollten fĂŒr sehr wenig Geld arbeiten. Dieses spielte sich ab in den 18. Jahrhundert. Seit 1933 ist Maifeiertag ein offizieller Feiertag.

Eine sehr traditionelle Gewohnheit ist Maibaumklettern. Die Kinder klettern in den Baum, wo oben Geschenke hÀngen. Leider gibt es nicht nur alles eitel Sonnenschein. In Hamburg und Berlin gibt es oft Demonstrationen und Ausschreitungen.

Dienstag, den 2. Mai 2017

Die Lehrerausbildung in den Niederlanden

Wenn man in den Niederlanden auf Lehramt studieren will, wĂ€hlt man erst ein Abschluss. Es gibt die folgenden AbschlĂŒsse:

  • Lehramt an den Primarunterricht;

  • Lehramt an den Sekundarunterricht (Unterstufe) + den berufsbildende Sekundarunterricht (Bachelor);

  • Lehramt an den Sekundarunterricht (Oberstufe) + der Fachhochschule + den Hochschulunterricht (Master).

Als man sich entschieden hat fĂŒr einen bestimmten Abschluss, muss man nur noch bei den letzten zwei AbschlĂŒsse hier oben ein Fach wĂ€hlen, das man unterrichten möchte. Im Vergleich zu Deutschland, wĂ€hlt man in den Niederlanden nur ein Fach und in Deutschland muss man mindestens zwei FĂ€cher wĂ€hlen.
Das Bachelor dauert vier Jahren und der Master dauert zwei oder drei Jahren. In Deutschland muss man mindestens ein Master absolvieren, bevor man unterrichten darf. In den Niederlanden kann man schon unterrichten mit einem Bachelor.

Unsere Hochschule bietet ein abwechselndes Studienprogramm an, um Studenten bestmöglich auf den Beruf vorzubereiten. WÀhrend des Studiums werden die Studenten bekannt mit dem Beruf und mit dem Land, da sie mehrere Male Exkursionen machen in einem deutschsprachigen Land. Auch machen die Studenten jedes Jahr ein Praktikum.

Gehalt in den Niederlanden

In den Niederlanden gibt es drei Gehaltsniveaus (LB, LC und LD). Jedes Niveau besteht aus 12 Stufen (bis 2014 waren das noch 17 Stufen). Beginnende Dozenten (Bachelorabschluss) fangen in dem Gehaltniveau LB an. Dozenten die ihr Studium mit einem Master abgeschlossen haben, fangen in dem Gehaltniveau LB oder LC an. Das Gehalt hÀngt ab von dem Alter, Berufserfahrung und den Verabredungen mit dem Arbeitgeber.

Stufe
Dozent LB
Dozent LC
Dozent LD
Docent LE
LIO*
1
2601
2617
2628
3380
1313,84
2
2665
2743
2784
3506

3
2746
2743
2784
3506

4
2827
3030
3148
3848

5
2909
3172
3330
4102

6
3010
3332
3535
4334

7
3128
3509
3764
4565

8
3262
3701
4019
4797

9
3414
3911
4297
5029

10
3583
4137
4600
5260

11
3770
4380
4927
5490

12
3978
4639
5279
5724

*Referendariat

Status in den Niederlanden

Der Status der Dozenten in Deutschland ist höher als der in den Niederlanden. Das lĂ€sst sich sehr einfach erklĂ€ren. In den Niederlanden sind die Gehalte andere Berufe gestiegen und der Gehalt des Bildungswesens nicht. Das hat zu einem RĂŒckgang des Status gefĂŒhrt. Die Regierung strebt nach mehr Studenten, die ein Master studieren wollen, und bietet deshalb ein Stipendium speziell fĂŒr Dozenten an.

Auch wird gesagt, dass als man keinen hohen Status in einem Beruf bekommen kann, kann man noch immer Dozent werden, da es keine strengen Selektionsprozeduren gibt, sowie bei Medizin oder Physiotherapeut.

Die Arbeitsbelastung in den Niederlanden

Die Arbeitsbelastung hĂ€ngt eng zusammen mit dem Status des Berufs. Lehrer mĂŒssen sehr viel arbeiten, aber haben einfach zu wenig Zeit fĂŒr alle TĂ€tigkeiten. Die Arbeit ist nur nicht viel, sondern auch die dazukommende soziale Aspekte.

Die Lehrerausbildung in Deutschland

In Deutschland gibt es eine Lehramtsausbildung, die eine gestufte Bachelor-Master-Struktur hat. Erst studieren die Studenten einen Zwei-FĂ€cher-Bachelor (Dauer: 3 Jahre) und anschließend einen Master of Education (Dauer: 2 Jahre). Ein Master ist eine Zulassungsbedingung fĂŒr die Zulassung zum Referendariat, die zweite Phase der Lehrerausbildung. In Deutschland besteht die Lehrerausbildung aus dem Studium und dem Referendariat.

Das Zwei-FĂ€cher-Bachelor-Studium dauert sechs Semester. Die 180 Kreditpunkte werden auf zwei schulrelevanten FĂ€chern, den Professionalisierungsbereich inklusive Praktika und die Bachelorarbeit verteilt.
Studenten mit dem Ziel an Grundschulen, Haupt- und Realschulen und Gymnasium zu unterrichten studieren die beiden UnterrichtsfÀcher in gleichem Umfang (60 Kreditpunkte).
Studierenden mit dem Berufsziel Lehramt fĂŒr SondernpĂ€dagogik oder an Berufsbildenden Schulen, studieren die SonderpĂ€dagogik oder Wirtschaftswissenschaften mit 90 Kreditpunkte und das zweite Fach mit 30 Kreditpunkte.

In Deutschland gibt es mehrere Berufsziele als in den Niederlanden. Oder anders erklĂ€rt, in den Niederlanden studiert man zum Beispiel ein Bachelor und kann in mehrere Bereiche TĂ€tig sein. In Deutschland studiert man fĂŒr einen spezifischen Abschluss.

  • Lehramt an Grundschulen

  • Lehramt an Haupt- und Realschulen

  • Lehramt an Gymnasien

  • Lehramt fĂŒr SonderpĂ€dagogik

  • Lehramt an berufsbildenden Schulen/WirtschaftspĂ€dagogik

Professionalisierungsbereiche

Sie bedeuten, dass Studierende die Möglichkeit haben, SchlĂŒsselkompetenzen und Kompetenzen die mit dem Berufsfeld bezogen sind zu erwerben. Diese Kompetenzen kann man in dem spĂ€teren Berufsleben benötigen.

Gehalt in Deutschland

In Deutschland hÀngt das Gehalt davon ab ob man verbeamtet wird oder nur als Angestellter arbeitet. In Niedersachsen, wo ich studiere, sind die LehrkrÀfte meist Beamte. Die LehrkrÀfte erhalten A12 und die Gymnasiallehrer A13.

In Deutschland regeln die BundeslĂ€nder selbst die VergĂŒtung ihrer Lehrer. Beamte werden nach dem Dienstrecht und den entsprechenden Besoldungstabellen des Landes vergĂŒtet. Angestellten werden oft nach dem Tarifvertrag der LĂ€nder bezahlt.

Status in Deutschland

Wenn man von dem Gehalt ausgehen wĂŒrde, scheint die Leistung von Gymnasiallehrer als höherwertig und somit ihnen mehr Gehalt zahlt. Die Leistung der LehrkrĂ€fte ist nicht zu vergleichen. GrundschullehrkrĂ€fte und LehrkrĂ€fte der Oberschulen sind pĂ€dagogisch herausfordernder. Die Gymnasiallehrer benötigen einfach mehr Fachwissenschaft, da sie die SchĂŒler zum Abitur fĂŒhren.

Die Arbeitsbelastung in Deutschland

Die Arbeitsbelastung ist pro Fach verschieden. Man sagt, dass zum Beispiel ein Mathe- und Sportlehrer weniger Korrekturzeit einplant und er an dieser Stelle Zeit spart. Dahingegen sind zwei Sprachen zeitlich umfangreicher.

Das Referendariat und die ersten Arbeitsjahre sind sehr intensiv, weil man noch keinen Materialpool und geplante Stunden zurĂŒckgreifen kann. In Deutschland arbeiten viele Lehrer Halbtags, also nicht Vollzeit, da sie sich besser mit der Familie vereinbaren lĂ€sst oder die Arbeitsbelastung ist zu schwer.
Als Beamter kann man immer auf Teilzeit umsteigen und auch zeitweisen wegen Schwangerschaft und der Betreuung von Kindern aussteigen und jederzeit einsteigen. Die Stelle ist immer gesichert als Beamte.

Bei der Arbeitsbelastung werden die Planung und Korrekturzeit oft genannt, aber auf der anderen Seite auch soziale Aspekte. Sich mit den verschiedenen Problemen der SchĂŒler_innen zu befassen, ElterngesprĂ€che, Elternabende usw. An einigen Schulen werden die Sozialprobleme von SozialpĂ€dagogen aufgefangen, aber nicht alle Schulen haben welche.

Auch wird beklagt, dass in Klassen mit Kindern die einen Förderschwerpunkt haben nicht immer auch SonderpĂ€dagogen fĂŒr eine spezielle Förderung dieser SchĂŒler anwesend sind. Hinzu kommt noch die Integration von Kindern, die noch kaum Deutsch sprechen können.

Trotz der Arbeitsbelastung, gibt es viele Studierende, die Lehrer werden. Die Illusion, dass man viele freie Tage in dem Jahr hat und ein gesichertes Einkommen lockt unteranderem. Das Zweite ist sicherlich richtig, mehr frei hat man definitiv nicht, da man wĂ€hrend der Schulzeit Überstunden macht, die durch die freien Tage wieder ausgeglichen werden.

Analyse Deutschland und die Niederlande

Schließlich kann ich sagen, dass man in Deutschland als Lehrer mehr verdient als in den Niederlanden. Zu der Arbeitsbelastung gibt es keine großen Unterschiede. Meiner Meinung nach haben Lehrer in beiden LĂ€ndern eine große Arbeitsbelastung. Über den Status, kann ich feststellen, der Status in Deutschland ist höher als die in den Niederlanden, da man in den Niederlanden weniger verdient und man einfach mit einem Bachelor schon unterrichten kann. In Deutschland kann man nur mit einem Master und anschließend ein Referendariat unterrichten.

Mittwoch, den 3. Mai 2017

Das Thema bei dem Kurs ‚Kommunikation und Interaktion‘ hieß ‚ElterngesprĂ€che‘. Es gibt verschiedene Phasen und AblĂ€ufe bei einem ElterngesprĂ€ch. In diesem Seminar haben wir ein GesprĂ€ch vorbereitet anhand eines Fallbezuges mithilfe einer Checklist.

Da ich und meine Kommilitonen noch keine konkreten Erfahrungen hatten, haben wir einen Fallbezug als Beispiel genommen. Anhand der Checkliste haben wir die Phasen durchgearbeitet. Am Ende habe ich festgestellt, die Checklist sei sehr hilfreich, da man keine Phasen vergessen kann. NatĂŒrlich benutzt man die Checklist nicht bei dem GesprĂ€ch, sondern wirkt dieser nur als ein Hilfsmittel fĂŒr den/die Lehrer/Lehrerin beziehungsweise Sozialarbeiter/SonderpĂ€dagoge.

Untenstehende Checklist ist nur ein Muster, ausgefĂŒllt von mir:

Checklist GesprÀchsvorbereitung

1. GesprÀchsanlass
- Wer hat welches Anliegen?
- Wer hat leidensdruck?
- Wie kam der Termin zustande?
- Beziehung zu GesprÀchspartner (Motivationszustande)
- Nicole, SchĂŒler, Lehrerin
- Drogenkonsumen (Nicole)
- In kĂŒrzer Zeit gibt es einen Klassenfahrt
- Ihr Benehmen in der Klasse
- Macht ihre Hausaufgaben nicht mehr, sieht schlampig aus, Verhalten, Aggression, Abwendung von Klassenkameraden
2. Ideen zur Entstehung der Schwierigkeiten
- Vermutungen aufgrund bereits stattgefundener GesprÀche
- Direkte Beobachtung des SchĂŒlers im Unterricht
- Einflussbereiche
- Nicole hat kein Boch mehr auf Schule
- Sie wollte in der Schule Drogen verkaufen
- Sie wirkt aggressiv als die Lehrerin sie anspricht
- Nicole hat eine neue Clique gefunden
- Trennung der Eltern
3. GesprÀchsthemen
- Themen, die ich ansprechen möchte
- Themen, die vermutlich die Eltern ansprechen
- Mir noch fehlende Informationen
- Die Klassenfahrt
- Drogenproblem
- Schlechte Noten
- Seit wann haben die Eltern sich getrennt und seit wann hat sie eine neue Clique gefunden
- Eventuell ein Bezugsperson finden fĂŒr Nicole
4. Meine Ziele fĂŒr das GesprĂ€ch

- Nicole nimmt teil an der Klassenfahrt
- Nicole nimmt keine Drogen mehr
- Wie ist der Hintergrund von Nicole Zuhause und ihre Beziehung zu ihrer Familie
- Familienhilfe/Drogenberatung
- Weiteres GesprÀch mit Nicole alleine
5. Vermutete Ziele und Erwartungen der Eltern
- an mich
- an andere
An mich:
- Achtsam sein
An andere:
- Andere Lehrer ĂŒber die Situation erzĂ€hlen.
- Ausschluss aus der Clique
- Keine Drogen/ Entzug?
6. Meine Befindlichkeit
- Mit welchen GefĂŒhlen gehe ich ins ElterngesprĂ€ch?
- Worauf muss ich bei mir achten?
- Neutral zu den Eltern sein
- Empathisch
- Lösungsorientiert
- Offen
7. Auswahl der GesprÀchsteilnehmer

- Eltern
- Nicole
- Klassenlehrer + Sozialberater
8. Rahmenbedingungen
- Raum
- Zeit
- Entspannungsraum (Tische in einem Halbkreis)
- 60 Minuten
9. Sonstiges

- Kaffee und Tee (eventuell Kekse)
- TaschentĂŒcher (Schubladen)

Donnerstag, den 4. Mai 2017

Sachliche Analyse (Im Supermarkt, Warenhaus, Tante Emma Laden)

Die Kunden verhalten sich meiner Meinung nach sehr formell untereinander sowie auch der Kontakt zwischen Angestellten und Kunden. Die Angestellten in den SupermÀrkten sind meistens Àlter als die in den Niederlanden. In den SupermÀrkten in Deutschland ist mir aufgefallen, dass es nicht so viel Jugendliche gibt, sowie bei uns in den Niederlanden. Die Angestellten siezen die Kunden dann auch und in den Niederlanden wird öfter geduzt, vor allem zwischen Jugendlichen.

In den meisten SupermĂ€rkten, wo ich einkaufe, gibt es sehr viel Studenten und die lesen nicht erst die Verpackung bevor sie sich fĂŒr das Produkt entscheiden. In den anderen GeschĂ€ften (Kleidung, Elektronik usw.) wird das natĂŒrlich anders sein. Wenn die Leute Schuhe oder einen neuen Fernseher kaufen möchten, lassen sie sich eher beraten als fĂŒr ein Joghurt. Das gleiche gilt fĂŒr die Kunden in den Niederlanden. Es gibt fĂŒr mich keinem wesentlichen Kennzeichnen zwischen uns und die Deutscher.

Abends bin ich zu Svenja gefahren und haben wir zusammen Essen bestellt und auch fĂŒr unser Sprachtandem ĂŒber die Schulsysteme der Niederlande und Deutschlands gesprochen.

Heute ist es in den Niederlanden Volkstrauertag. Obwohl ich nicht in den Niederlanden bin, habe ich doch an die zwei Schweigeminuten um 20.00 Uhr teilgenommen. An diesem Tag werden alle niederlÀndischen Kriegsopfer seit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges gedacht.

Freitag, den 5. Mai 2017

Freitag bedeutet fast Wochenende. Ich hatte heute nur ein Seminar (Grammatik Vertiefungskurs). Das Thema von heute lautet Nominalisierungen. Weil wir zuerst mit einen anderen Übung angefangen sind, hatten wir nicht viel Zeit ĂŒbrig, um ĂŒber die Nominalisierungen zu sprechen. FĂŒr nĂ€chste Woche mĂŒssen wir dafĂŒr Hausaufgaben machen.
Nach dem Seminar bin ich in die Niederlande gefahren um dort das Wochenende zu verbringen.

Ich wĂŒnsche euch allen ein schönes Wochenende. Moin Moin und bis nĂ€chste Woche!

Woche 5 (22. April 2017 - 28. April 2017)

Woche 5: 22. April 2017 – 28. April 2017 (Wilhelmshaven, Referat, Diskussion, immer noch kein WLAN und mehr)

In meinem letzten Wochenbericht bin ich vergessen zu erzĂ€hlen von dem Treffen mit Svenja. Das Treffen war nicht geplant. Svenja kam aus der Arbeit zu der Uni und wir haben am Freitagnachmittag ĂŒber unsere HeimatstĂ€dte erzĂ€hlt. Ich ĂŒber Leeuwarden und sie ĂŒber Dortmund. Eigentlich kommt Svenja nicht aus Dortmund, aber aus einem kleinen Ort in der NĂ€he von Dortmund. Aber ĂŒber Dortmund kann man natĂŒrlich mehr erzĂ€hlen.

Samstag, den 22. April 2017

Am Samstag bin ich mit dem Zug und Bus nach Wilhelmshaven gefahren. Wilhelmshaven ist eine Stadt in dem Nordwesten Deutschlands. Sie liegt an der Nordsee und gehört zu der Metropolregion Bremen/Oldenburg. In Deutschland gibt es elf europÀischen Metropolregionen.

Ich wollte eigentlich zu dem See, aber leider gab es nicht so schönes Wetter und habe ich nur in der Stadt eingekauft. Wenn es schöneres Wetter gibt, möchte ich auf jeden Fall noch mal zurĂŒck zu dem SĂŒdstrand in Wilhelmshaven. Frauen können natĂŒrlich immer einkaufen und ich habe sogar fĂŒr nur 6 € eine ledere Rocke gekauft. Weil es sehr kalt war, zu kalt fĂŒr den Monat April, habe ich einen warmen Apfelstrudel gegessen mit Vanilleeis und Sahne. In Deutschland enthĂ€lt die Sahne kein Zucker. Die meisten NiederlĂ€nder finden das ekelhaft. Ich finde es aber sehr lecker, da meistens die andere Produkte, sowie heiße Schokolade oder Eis schon sĂŒĂŸ sind.

Sonntag, den 23. April 2017

Heute bin ich zu der UniversitĂ€t gefahren, weil ich dort Internet habe und noch einige Sachen fĂŒr die Uni tun musste. Ich habe einen Text gelesen, was sich handelt von wieviel Grammatik der Mensch eigentlich braucht. Es war sehr interessant zu lesen, da es sehr wesentlich zu wissen ist, wieviel Grammatik der Menschen eigentlich braucht. Es hĂ€ngt davon ab was fĂŒr einen Menschen eine Fremdsprache lernen möchte und in welcher Situation der Mensch sich gibt.

Montag, den 24. April 2017

Am Montag habe ich immer der Kurs ‚Zielsprache Deutsch‘. Heute fingen wir an mit einem Referat was sich handelte von der Frage ‚Wieviel Grammatik braucht der Mensch? ‘ Das Referat basierte sich auf den Texte von Helbig. Zwei Studentinnen haben das Referat vorbereitet und benutzten eine PrĂ€sentation, die sie gemacht hatten mit PowerPoint. Die FazilitĂ€ten fĂŒr IKT sind hier in der UniversitĂ€t nicht immer sehr gut ausgestattet. Der Professorin hat glĂŒckicherweise einen Beamer mitgenommen, damit die Studentinnen ihre PrĂ€sentation an uns zeigen lassen können.

Die Moderatorinnen haben uns erklĂ€rt was Grammatik eigentlich bedeutet. Grammatik in dem engeren Sinn nimmt Bezug Auf Morphologie und Syntax. Die Grammatik in dem weiteren Sinn nimmt Bezug auf Lexikon, Semantik und Phonologie/Phonetik. Nach Helbig gibt es keine lexikonfreie Grammatik und kein grammatikfreies Lexikon und die Grammatik darf jedoch nicht mit der Sprache gleichgesetzt werden. Daneben gibt es drei verschiedene Regelsysteme fĂŒr die Grammatik:

  • Regelsystem A: ist von Gebrauch und Analyse unabhĂ€ngig;

  • Regelsystem B: ist eine Abbildung des Systems durch die Linguistik;

  • Regelsystem C: Dem Sprecher verinnerlichtes System.

Die Grammatik muss in dem weiteren Sinn von Regeln umfasst werden und es gibt neben den grammatischen Regeln auch kommunikative Regeln.

Nicht nur wurde die Grammatik besprochen, sondern auch die GesprÀchsmaximen nach Grice. Es gibt vier verschiedene Maxime:

  1. Maxime der QualitĂ€t: nicht lĂŒgen, fundierte WissensĂ€ußerung

  2. Maxime der QuantitÀt: angemessene Informationsmenge

  3. Maxime der Relevanz

  4. Maxime der Art und Weise: Eindeutigkeit, VerstÀndlichkeit und Strukturaufbau

Es gibt eine Streitfrage um den Wert der Grammatik. Weil neben den festen Regeln der Standardsprache gibt es außerdem abweichende Regeln fĂŒr andere Textsorten. Zum Beispiel fĂŒr die Alltagssprache.
Die Grammatikregeln dĂŒrfen in dem Fremdsprachenunterricht nicht allein nach Regelsystem B (ist eine Abbildung des Systems durch die Linguistik) vermittelt werden.

Die beiden Damen haben auch ĂŒber die didaktische Grammatikvermittlung geredet. Nach Helbig seien die BerĂŒcksichtigung des jeweiligen UnterrichtsgefĂŒges und die Ausrichtung der Vermittlungsinhalte an diesem. Auch die Grammatik wird am Beispiel des Fremdsprachenunterrichts entweder zu weit oder zu eng gegriffen.

Es wurde auch von dem kommunikativ-pragmatischen Wenden gesprochen. Vor der Wende gab es die grammatikalisierende Übersetzungsmethoden. Ziele dieser Methoden waren die Kenntnisse grammatikalischer Regeln und grammatikalisch korrekte Übersetzungen von der Muttersprache in die Fremdsprache. FĂŒr diese Methode wurde eine Methodik benutzt wobei man Wortarten bestimmen, Paradigmen und grammatische Regeln lernen und beherrschen und WörterbĂŒcher benutzen sollte.
Nach der Wende gab es die Pattern-Methoden. Ziele dieser Methode waren die Aneignung von Sprachproduktionsgewohnheiten (flexible Sprachproduktion) und ein rezeptives VerstÀndnis von der Sprache.

FĂŒr die Frage ‚Wieviel Grammatik braucht der Mensch? ‚ muss man differenzieren zwischen verschiedene Menschen und das kann man sehr spezifiziert machen durch das Folgende:

  • Der Mensch als Hörer (Rezipient) oder als Sprachproduzent (Produzent)

  • Differenzierung zwischen Mutter- und Fremdspracherwerb

  • Situative AbhĂ€ngigkeit (Faktorenzusammenspiel)

  • Differenzierung zwischen Lernern und Lehrern/Lehrbuchautoren

Der Lehrer/Die Lehrerin muss immer mehr Kenntnisse von der Grammatik haben als der/die SchĂŒler(in). Der Lehrer muss eine Sprache nicht können, sondern kennen. Er muss die Sprache kognitiv beherrschen und SchĂŒler wie und warum können erzĂ€hlen ĂŒber eine Sprache.

Auch kam eine Freundin aus den Niederlanden nach Oldenburg zu Besuch. Ich habe ihr Oldenburg zeigen lassen. Leider gab es nicht super schönes Wetter. Abends sind wir typisch deutsch essen gegangen in dem Ratskeller in Oldenburg. Die Lage ist einfach super, trotz sehr viele alte Leute die auch dort waren fĂŒr das Essen und Trinken. Wir saßen neben einige alte MĂ€nner. Die spĂŒrten auf einmal, dass wir aus den Niederlanden kamen. Die MĂ€nner hatten schon sehr viel getrunken und genossen, denke ich mal, ihre Freizeit (in Rente gegangen), an einem Montagabend. Sie kannten nur Groningen und wir sollten erklĂ€ren wo wir herkamen. Leeuwarden kannten sie aber doch. Wenn ihr in Oldenburg sind, kann ich euch gerne den Ratskeller empfehlen. Man kann hier megalecker essen.

Dienstag, den 25. April 2017

Erteilung der UniversitÀt

1973 wurde sie gegrĂŒndet. Sie gehörte damals zu den jungen Hochschulen von Deutschland. Das Ziel der UniversitĂ€t ist Antworte zu finden auf großen Fragen der Gesellschaft in dem 21. Jahrhundert. Sie macht das mit Spitzenforschung und Lehre.
Die Carl von Ossietzky UniversitÀt, ein national und international angesehener Forschungsstandort, befindet sich in Oldenburg. Sie bietet ein umfangreiches Angebot an Studienmöglichkeiten. Die UniversitÀt ist in verschiedenen FakultÀten eingeteilt und dazu gehören noch Institute. An der UniversitÀt gibt es verschiedene Wege, die man wÀhlen kann. Man kann mit Bachelor/Master in die Schule, in die Forschung und in die Wirtschaft und in andere Berufsfelder.

Mit Bachelor/Master in die Schule
Studenten und Studentinnen können fĂŒr das Berufsziel Lehrerin oder Lehrer an der UniversitĂ€t studieren. Sie studieren den Zwei-FĂ€cher-Bachelor mit zwei schulrelevanten FĂ€chern (Dauer: 3 Jahre). Weiterhin folgt ein zweijĂ€hriger Master of Education.
Der Masterabschluss eist eine Zulassungsbedingung fĂŒr die Zulassung zum Referendariat. Das Referendariat und die abschließende StaatsprĂŒfung fĂŒhren zur LehrbefĂ€higung im Schuldienst.

Mit Bachelor/Master in die Forschung
Personen die spÀter in der Forschung arbeiten möchten studieren einen Bachelorstudiengang. Das ist der erste Schritt. Der zweite Schritt ist der Master (Dauer: 2 Jahre). Der dritte Schritt kann eine Promotion sein und ist erforderlich.

Mit Bachelor/Master in die Wirtschaft und in andere Berufsfelder
Studenten, die nach ihrem Studium in Wirtschaft, Industrie, VerbÀnden oder öffentlichem Dienst arbeiten möchten, wÀhlen in ersten Schritt einen Bachelorstudiengang. Also Àhnlich wie bei dem Berufsziel Forschung. Studenten können auch je nach Schwerpunktsetzung und Fachrichtung aus folgenden Möglichkeiten wÀhlen:

  • Ein Fach-Bachelor (fachwissenschaftliches Studium)

  • Zwei-FĂ€cher-Bachelor

Anschließend können verschiedene Möglichkeiten gewĂ€hlt werden:

  • Übergang in den Beruf
    Die Studenten erzielen einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss, die fĂŒr TĂ€tigkeiten und Aufgaben in der Wirtschaft und in anderen Berufsfeldern befĂ€higt.

  • Konsekutives Masterstudium
    Die Studenten vertiefen ihr Wissen in einem Masterstudiengang, der inhaltlich auf das bisherige Studium aufbaut oder auf zusÀtzliche Inhalte verfolgt.

  • Masterstudium in dem Anschluss an BerufstĂ€tigkeit
    Dieses Studium erweitert die Qualifikationen der Studenten.

Die UniversitÀt hat verschiedene FakultÀten und dazu gehören die Institute:

FakultĂ€t I – Bildungs- und Sozialwissenschaften
FakultÀt II - Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
FakultĂ€t III – Sprach- und Kulturwissenschaften
FakultĂ€t IV – Human- und Gesellschaftswissenschaften
FakultĂ€t V – Mathematik und Naturwissenschaften
FakultÀt VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften/European Medical School

Unterschiede UniversitÀt/Noordelijke Hogeschool

Carl von Ossietzky UniversitÀt Oldenburg
Noordelijke Hogeschool Leeuwarden
6 FakultÀten + 26 Institute
4 Instituten
- Economie en Management
- Educatie
- Techniek
- Zorg en Welzijn
Eigene UniversitĂ€tsbibliothek mit ĂŒber 1,4 Millionen BĂŒchern. Die Bibliothek hat unter die Woche bis 24.00 Uhr und am Wochenende bis 19.00 Uhr geöffnet.
Die Mediathek/Bibliothek hat nur auf, wenn die Hochschule auf hat. Das heißt, nur unter die Woche.
An der UniversitĂ€t mĂŒssen Studenten sich selbst fĂŒr Vorlesungen/Seminare/Übungen eintragen ĂŒber Stud.IP. Nur dann können sie daran teilnehmen.
Studenten melden sich an der Hochschule fĂŒr ein bestimmtes Studium. Automatisch wird man auch fĂŒr die dazugehörenden FĂ€cher eingetragen. Studenten mĂŒssen sich selbst nur noch anmelden ins Blackboard, um Auskunft zu kriegen.
In Deutschland, und auch hier an der UniversitÀt wird nur von Semestern (1 = 6 Monate) gesprochen.
In den Niederlanden beziehungsweise an der Hochschule in Leeuwarden wird nur von Jahren (1 = 12 Monate) gesprochen.
An der UniversitÀt werden die Professoren nur mit Nachname angesprochen. Sie siezen Studenten und umgekehrt auch. Studenten werden von den Professoren auch mit Nachname angesprochen.
An der Hochschule wird mehr geduzt. Dozenten darf man bei dem Vorname nennen und auch duzen.
An der UniversitĂ€t gibt es eine Mensa. Hier können Studenten fĂŒr sehr wenig Geld Mittagessen. In Deutschland ist Mittagessen warmes Essen (Classic – Pasta - Culinarium).
Warmes Essen kennen wir in den Niederlanden auch. Aber das Essen an der Hochschule kann man nicht vergleichen mit der UniversitÀt in Oldenburg. An der Hochschule gibt es nur eine Cafeteria und das Essen kostet im Vergleich zu der UniversitÀt sehr viel.


Mittwoch, den 26. April 2017

Ich freue mich immer auf Mittwoch. Der Kurs ‚Kommunikation und Interaktion‘ ist sehr lehrreich und in dem Seminar wird immer mit aktiven Arbeitsformen gearbeitet, sowie wir auch unterrichten. Heute haben wir uns beschĂ€ftigt mit dem Thema GesprĂ€chsfĂŒhrung. Wir haben anhand einer Spinnenanalyse unsere GesprĂ€chskompetenzen beurteilt und können nachdem unser eigenes Lernziel formulieren.

Als nĂ€chstes haben wir eine Erprobung der GesprĂ€chsfĂŒhrungselemente gemacht. Wir sollten erstens ein Handout zu den Elementen der personenzentrierten GesprĂ€chsfĂŒhrung lesen. Danach haben wir gemeinsam in dreier Gruppen verschiedene GesprĂ€chsfĂŒhrungselemente erprobt. Die Beschreibungen waren abgebildet auf den laminierten Karten. Am Ende haben wir bis zu fĂŒnf zentrale Erkenntnisse aus der Übungsphase notiert.
Zusammen mit anderen Studenten haben wir das Konkretisieren geĂŒbt. Bei der Übung sollte jeder ein Erlebnis aus dem Praktikum erzĂ€hlen und die anderen sollten darauf reagieren mit gezielten Fragen (W-Fragen: was, wann, wo, wer, mit wem, wie
 aber ohne warum-Fragen!). Mir ist aufgefallen, dass ich sehr neige zu den warum-Fragen. Ich habe das nachgefragt bei meinem Professor und er hat mir erzĂ€hlt, dass wir in einem GesprĂ€ch nach vorne blicken mĂŒssen und nicht nur in die Vergangenheit. Es hat mit der Lösungsorientierung zu tun, das heißt, dass man in einem GesprĂ€ch als Berater keine Ursachen nennt und er nur Lösungen prĂ€sentieren soll als der Ratsuchende darum fragt. Der Ratsuchende muss selbst die Ursachen fĂŒr die Schwierigkeit finden.

Es gab auch noch andere Erkenntnisse, die in dem Plenum vorgestellt sind:

  • Element: MitgefĂŒhl zeigen.Man muss als Berater nicht zu oft ermutigende Zunicken oder ‚mmh‘ (pĂ€dagogisches Grunzen). Es hĂ€ngt natĂŒrlich von der Situation und der Person ab. Man muss dieses abstimmen wieviel man das benutzt.

  • Unbewusst Wertungen mit reinbringen. Man muss sehr neutral sein können.

  • RegelmĂ€ĂŸig Zusammenfassungen des GesprĂ€ches machen. Zwischendurch können auch Stichwörter aufgeschrieben werden, damit man sich alles noch erinnert und nichts vergisst.

Nach dieser Übung hatten wir noch Zeit ĂŒbrig und haben wir einen Arbeitsauftrag gemacht, wobei wir individuell uns entscheiden sollten fĂŒr ein Thema (umdeuten oder Ziele prĂ€zisieren und positiv formulieren). Auf dem Arbeitsblatt habe ich zu den geĂ€ußerten Zielvorstellungen der GesprĂ€chspartnerInnen viele Fragen, die hilfreich sind die Ziele konkret und handlungsorientiert zu prĂ€zisieren.

Beispiel
Äußerungen von SchĂŒler/Mutter/Vater/Eltern: Ich möchte nicht jeden Nachmittag diesen Ärger bei den Hausaufgaben mit Paul.

Mögliche Fragen:Wie wĂŒrde das aussehen, wenn Sie mit dem Ablauf des Nachmittags zufrieden wĂ€ren? Wie wĂŒrde es im Idealfall aussehen?

Donnerstag, den 26. April 2017

Donnerstag ist mein freier Tag und habe ich in der Uni gearbeitet, da das WLAN leider noch immer nicht in unserem Studentenwohnheim funktioniert. Seit zwei Wochen funktioniert das W-LAN nicht mehr und der Techniker lĂ€sst sich auch nicht erscheinen. In unserem Studentenwohnheim hat ein Mitbewohner einen Router, und ich konnte von ihm Internet gegen ein paar Euro pro Monat bekommen. GlĂŒcklich habe ich noch nicht gezahlt und hoffentlich wird der Techniker erscheinen und das Problem lösen, damit ich abends auch noch Sachen auf meinem Laptop machen kann. In den Momenten merkt man, wie wichtig Internet ist und wieviel man mit dem Internet machen kann. Auch kann ich abends nicht mit meiner Familie, Freund und Freundinnen reden. Ich drĂŒcke die Daumen.

Freitag, den 27. April 2017

Heute war ein sehr langer Tag. Er fing an mit dem Kurs ‚Grammatik Vertiefungskurs‘. Bei dem zweiten Kurs haben die Studenten ihren Text vorgestellt beziehungsweise die Studenten die ihren Text zu der Professorin geschickt hatten, worunter ich. Jeder hat einen Text ausgesucht aus ihrem eigenen Fachbereich. Es sind wissenschaftliche Texte und jeder ist auch verantwortlich zu sehen ob die Quelle wirklich solide ist. Internationale Fachzeitschriften sind die Beste.

Danach sollten wir in Gruppen zu dritt an einer Diskursanalyse eines wissenschaftlichen Textes arbeiten. Es ging um die KohĂ€sion und die ‚schwierige‘ grammatische Konstruktionen. Wir sollten in unsere Kartei AusdrĂŒcke und Konstruktionen notieren, die fĂŒr uns Fach wichtig sind und die ich selbst gern verwenden möchte.

Nach diesem Seminar hatte ich noch ein Workshop des Sprachtandems mit Svenja. Dort kamen auch drei andere Sprachtandempaare. Bei diesem Workshop haben wir Lernziele formuliert und vorab wurde uns noch Mal erklĂ€rt welche Kriterien ein Lernziel haben muss. Ein Lernziel muss sinnvoll sein und ist konkret und detailliert, realistisch und ĂŒberprĂŒfbar. Ich habe vier Lernziele fĂŒr mich formuliert. Die sind auf unserem Blog zu lesen. NĂ€chste Woche werden wir unseren zweiten und dritten Wochenbericht auf unserem Blog posten (https://sprachtandemrozemarijnundsvenja.wordpress.com/ ).

Der Workshop dauerte bis 14.00 Uhr. Svenja und ich sind schnell zu der Mensa gelaufen und konnten schnell noch etwas essen bevor wir uns treffen wurden fĂŒr das Sprachtandem. Am Nachmittag haben wir ein Treffen gehabt und haben wir ĂŒber die Feiertage gesprochen, da es gestern Königstag war, am Montag Maifeiertag ist und nĂ€chster Freitag, Tag der Befreiung ist. DarĂŒber könnt ihr mehr lesen auf unserem Blog. Als wir ĂŒber die niederlĂ€ndische Feiertage geredet haben, haben wir das auf NiederlĂ€ndisch gemacht und umgekehrt. Es war erst sehr komisch fĂŒr uns auf NiederlĂ€ndisch zu reden, weil wir das noch nie gemacht haben, aber es hat geklappt, weil Svenja ihr NiederlĂ€ndisch auch verbessern möchte. Neben die Feiertage haben wir ĂŒber ein paar Sprichwörter gesprochen. Ich habe ein neues Sprichwort gelernt und zwar das Folgende:

‚Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. ‘

Was heißt das man nicht etwas sagen darf/muss zu jemandem, der das selbst auch schon erfahren oder mitgemacht hat. Zum Beispiel: Du bist auch schon in der siebten Klasse sitzen geblieben.

Diese Woche gab es einem sehr langen Wochenbericht. Hoffentlich ist das nĂ€chste Woche anders. Ich hoffe natĂŒrlich, dass es euch diese Woche doch noch gefallen hat.

Bis nÀchster Woche. Moin Moin!

Woche 4 (15. April 2017 - 21. April 2017)

Woche 4: 15. April 2017 – 21. April 2017

Samstag, den 15. April 2017 – Montag, den 17. April 2017

Ich habe in meinem Wochenbericht schon erwĂ€hnt, dass ich ab Mittwoch in den Niederlanden bin. Dieses Wochenende habe ich mein Geburtstag mit Familie und Freunden gefeiert und am Sonntag und Montag stand Ostern vor der TĂŒr.

Dienstag, den 18. April 2017

An diesem Tag bin ich wieder nach Oldenburg gefahren. Am Nachmittag bin ich noch zu der UniversitĂ€t gefahren weil das WLAN in dem Studentenheim seit letzter Woche Dienstag nicht funktioniert. Heimlich war ich froh, dass ich zu Hause war und dort Internet hatte, da Internet heute super wichtig ist und ich und fast alle heutzutage nicht mehr ohne können. Ich kann feststellen, dass vielen von uns internetsĂŒchtig sind.

An der UniversitĂ€t habe ich noch an einen Auftrag gearbeitet fĂŒr das Seminar ‚Kommunikation und Interaktion‘. Ich habe einen Text gelesen, was handelt von der Anatomie einer Nachricht. Dieser sollten wir zusammenfassen und die wichtigsten Aussagen aufschreiben, weil wir diese wĂ€hrend des Seminars besprechen werden.

Der Text handelt also von Anatomie einer Nachricht wobei es immer ein Sender und EmpfÀnger gibt. Der Sender sendet auf vier verschiedene Seiten.

Die vier verschiedenen Seiten:

  1. Sachinhalt: WorĂŒber informiert der Sender?

  2. Selbstoffenbarung: Was der Sender von sich selbst kundgebe.

  3. Beziehung: Was der Sender von dem EmpfÀnger halte und wie sie zueinander stehen.

  4. Appell: Wozu der Sender der EmpfÀnger veranlassen möchte.

Botschaften können in kongruenter oder in inkongruenter Weise qualifizieren. Es gibt vier Möglichkeiten dafĂŒr:

  1. Qualifikation durch den Kontext

  2. Qualifikation durch die Art der Formulierung

  3. Qualifizierung durch Körperbewegungen (Mimik und Gestik)

  4. Qualifizierung durch den Tonfall

Zusammenfassend kann entnommen werden, dass es oft zu falsche Interpretierungen fĂŒhren kann, weil der Sender eine Nachricht schickt zu dem EmpfĂ€nger mit andere bedeutende Körpersprache oder Betonung. Zum Beispiel:

Der Sender: ‚Alles ist in Ordnung. ‘

Wenn der Sender so etwas sagt, aber nur mit einer andere Betonung oder Mimik kann er andere Botschaften senden zu dem EmpfĂ€nger und das können folgende Botschaften sein: ‚Lass mich in Ruhe! ‘ oder ‚KĂŒmmere dich um mich.‘

Mittwoch, den 19. April 2017

Mittwochs fĂ€ngt immer sehr frĂŒh an, nĂ€mlich um 08.15 Uhr mit einem Seminar fĂŒr Kommunikation und Interaktion. Ich freue mich immer auf dieses Seminar, da der Professor seine Unterrichtsstunden sehr aktiv und lehrreich sind.

In diesem Seminar haben wir zusammen mit anderen Studenten den Text und die wichtigsten Aussagen miteinander besprochen und haben danach verschiedene GruppenĂŒbungen gemacht. Die erste Übung heißt: Das Vier-Ohren-Modell. Die Arbeitsform hat zu tun mit der vier verschiedenen Seiten der Anatomie einer Nachricht: Sachinhalt, Selbstoffenbarung, Beziehung und Appell. Bei dieser Arbeitsform gab es zwei Haufen mit Karten. Einer mit Aussagen und einer mit der vier verschiedenen Ohren (Sachohr – Selbstoffenbarungsohr – Beziehungsohr – Appellsohr). Jedes Mal sollte einer der Studenten ein Ohr ziehen und ein anderer Student muss eine Karte des anderen Haufen ziehen. Derjenige, mit dem Ohr, muss auf diese Aussage reagieren und die anderen Studenten mĂŒssen raten welches Ohr er gezogen hat.

Bei der zweiten Übung sollten wir Beispiele von verschiedene Aussagen und Reaktionen lesen. Danach sollten wir ein eigenes Beispiel nach diesem Muster entwerfen. Unteres Beispiel haben wir gemacht wobei man genau sehen kann welche Aussage wir aufgestellt haben, und wie die Personen aufeinander reagieren. Es handelt hier von einer Lehrerin und Mutter.

NĂ€chster Woche werden wir uns unterhalten mit GesprĂ€chsfĂŒhrung und die dazugehörende Aspekten.

Donnerstag, den 20. April 2017

Ich habe außerhalb der UniversitĂ€t sehr viel Kontakt mit Svenja (Buddy). Sie lĂ€dt mich regelmĂ€ĂŸig ein. Gestern wurde ich auch eingeladen und sind wir zusammen mit noch einer Freundin von ihr zu einer Welcome Back Party der Fachschaft Sportwissenschaften. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und demnĂ€chst möchten wir auch noch sehr gerne einen Film gucken, ein Basketballspiel in Oldenburg besuchen und Abende zusammen essen, wobei wir typisch Deutsch oder NiederlĂ€ndisch kochen.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch keine MissverstÀndnisse erlebt habe. Diese werden vielleicht in der Zukunft noch passieren. Auch habe ich keine Beobachtungen in Alltagssituationen gemacht, die mich von niederlÀndischen Erfahrungen unterscheiden. Wie man eigentlich feststellen kann, Deutschland ist sehr Àhnlich zu den Niederlanden

Freitag, den 21. April 2017

Heute war das erste Seminar der Lehrveranstaltung ‚Grammatik Vertiefungskurs‘. Wir haben uns zuerst vorgestellt und mir ist aufgefallen, dass er sehr viel verschiedene Menschen gibt aus verschiedenen LĂ€ndern. Die Klasse ist also sehr international. Dieser Kurs ist auch speziell beziehungsweise richtet sich an internationale Studierende mit dem Deutschniveau B2/C1. Das Ziel dieses Kurses ist, die typischen grammatischen Strukturen in wissenschaftlichen Texten zu verstehen. Wir werden mittels Grammatikaufgaben zu ĂŒben und in mĂŒndlichen PrĂ€sentationen die Strukturen kennenlernen.

In dem ersten Teil des Semesters werden bekannter mit welchen grammatischen Strukturen sich vermehren in wissenschaftlichen Texten finden, wie Grammatik verwendet wird, um wissenschaftliche Inhalte prÀzise darzustellen und welche grammatischen Formen dazu gehören, die Inhalte eines wissenschaftlichen Text zu strukturieren.
In dem zweiten Teil des Semesters werden wir mit grammatischen Strukturen arbeiten anhand von Themen aus unserem Fachbereich. Jeder wĂ€hlt einen wissenschaftlichen Text aus und fasst diese Information zusammen in einem Referat. In dem Referat verwenden wir die grammatischen Strukturen, die typisch fĂŒr einen mĂŒndlichen Vortrag sind.

Als Leistungsnachweis mĂŒssen wir das folgendes machen:

  • 2 Tests (12.05.17 & 02.06.17) zu den grammatischen Strukturen wissenschaftlicher Texte

  • Ein Vortrag (15-20 Minuten)

  • Eine Erstellung einer individuellen Redemittelkartei mit 30 EintrĂ€gen

Die Woche war sehr kurz, aber trotzdem habe ich sehr viel gelernt wird nĂ€chster Woche vielleicht interessanter sein. Ich wĂŒnsche euch ein schönes Wochenende und bis dann. Moin Moin!


Woche 3 (8. April 2017 - 14. April 2017)

Woche 3: 8. April – 14 April 2017

Samstag, den 8. April & Sonntag den 9. April

Da es noch keine Hausaufgaben gibt, hatte ich dieses Wochenende frei und darum habe ich am Samstagabend das Cine K, ein Filmkunstkino besucht um den Film, um den Film ‚Mein Blind Date mit dem Leben‘ anzuschauen. Der Film war echt sehr lustig und sehr empfehlenswert fĂŒr diejenigen, die auch einen deutschen Film besuchen möchten. Der Film ist basiert sich auf wahren Erlebnissen aus dem Buch von Saliya Kahawatte.

In dem Film hat Saliya Kahawatte die tragende Rolle. Sein Traum ist eine aufregende Karriere im Luxus-Hotel. Aber Saliya wurde von seinem Abitur blind und es war sehr unwahrscheinlich, dass er noch seinen Traum erfĂŒllen konnte. Aber Kahawatte bewirbt sich fĂŒr eine Ausbildung an ein 5-Sterne-Hotel und wird sein Handicap nicht erwĂ€hnen. Er ergattert den Job in dem 5-Sterne-Hotel in MĂŒnchen. Keiner weiß von seinem Geheimnis, nur sein Freund, den er sehr bald kennt. Am Feierabend ĂŒbt Saliya bis in die Nacht die einfachsten Handgriffe. Doch als er sich in Laura verliebt und in eine unvorhergesehene Situation gebracht wird, scheint alles aus den Fugen zu geraten.

Ich empfehle alle diesen Film zu besuchen und wĂŒrde diesen Film sogar wĂ€hrend des Unterrichtens benutzen. Zum Beispiel in der neunte Klasse.


Am Sonntag bin ich zusammen mit Britta nach Bad Zwischenahn mit dem Zug gefahren. Lang lebe das Semesterticket! Mit dem Semesterticket können wir die ganze Woche gratis die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Aber ich benutze mein Fahrrad am meistens, denn es ist gesunder und besser fĂŒr die Umwelt. Bad Zwischenahn ist populĂ€r wegen des Sees und der vielen Wanderwegen und Fahrradwegen. Heute gab es so schönes Wetter und das hat man in Bad Zwischenahn gemerkt. Die GeschĂ€fte waren dort geöffnet, weil es so viele Besucher gibt.

Montag, den 10. April 2017

Montagmorgen bedeutet frĂŒh aufstehen und zu dem Seminar ‚Zielsprache Deutsch‘. Heute konnten wir richtig anfangen und das haben wir auch gemacht. Es gab eine Gruppenarbeit wobei wir eingeteilt wurden von der Professorin. Ich habe mit anderen Studenten an den Spracherwerbungsstufe B2 gearbeitet. Wir waren die Dozenten, die dachten in Urlaub zu fahren nach Timbuktu, aber die Wahrheit war anders. Wir sollten Deutsch unterrichten an 8 SchĂŒler auf Timbuktu. Wir hatten als Material nur einige Zeitungen und BroschĂŒren. Es gab drei mal vier Stunden fĂŒr zwei Wochen Unterricht.
Als erstes haben wir das Internet benutzt um die Bedeutung des B2-Niveaus als Ausgangspunkt zu nehmen fĂŒr die SchĂŒler. Die Spracherwerbsstufe B2 beinhaltet das folgende:

Ein selbstÀndiger Sprachverwender kann:

  • Hauptinhalte komplexer Texte zu konkreten und abstrakten Themen verstehen.

  • versteht Fachdiskussionen

  • sich spontan und fließen verstĂ€ndigen

  • sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrĂŒcken, einen Standpunkt zu einer aktuellen Frage erlĂ€utern und die Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten angeben.

Nach dem theoretischen Teil haben wir eine Planung fĂŒr die zwei Wochen gemacht.

Das Seminar war eigentlich sehr interessant. Ich konnte viel von meinen Kenntnissen verwenden, aber merke, dass die deutschen Studenten weniger praktisch eingestellt sind als ich bin. Sie basieren die Wahlen noch zu viel auf theoretischer Basis statt nach der Praxis zu gucken und was das Beste fĂŒr die SchĂŒler wĂ€ren. Zum Beispiel ging der Auftrag davon aus, dass man achte Personen in der Klasse hat. FĂŒr uns ist das sehr wenig und ich wĂŒrde konvergente Differenzierung verwenden statt divergente.

Nach dem vierstĂŒndigen Seminar bin ich erst zu der Mensa gegangen und habe dort zusammen mit Anneke-Jeltje, Svenja (Buddy) und eine Freundin von ihr gegessen. Sowie man in dem vorigen Blog lesen könnte, machen Svenja und ich ein Sprachtandem. Heute hatten wir uns erstes Treffen. Wir haben PlĂ€ne gemacht fĂŒr die nĂ€chsten Wochen und haben uns entschieden mit welchen Themen wir arbeiten möchten. Hier gibt es ein Link zu dem Blog von uns: www.sprachtandemrozemarijnundsvenja.wordpress.com.

Dienstag, den 11. April 2017

Dienstag und Donnerstag bin ich immer frei. Und heute ist ein perfekter Tag fĂŒr einen Beobachtungsauftrag. Heute habe ich eine sachliche Analyse von meinen Erfahrungen unter BerĂŒcksichtigung meiner vertrauten niederlĂ€ndischen VerhĂ€ltnisse gemacht.

Die Studenten und Studentinnen verhalten sich sehr informell zueinander. FĂŒr mich gibt es nicht richtig große Unterschiede zwischen Studenten in den Niederlanden und in Deutschland. Aber ich muss ehrlich zugeben, die Studenten sind hier vielleicht informeller als die Studenten bei uns in den Niederlanden. Hier begrĂŒĂŸt man einander oft mit einer Umarmung und ich mache das in den Niederlanden nur mit meinen besten Freunden oder Familie.

In den Seminaren benehmen sich Studenten und Dozenten sich sehr formell. WĂ€hrend der Seminaren, Vorlesungen und Übungen und auch außer Schule wird sehr viel gesiezt. Im Vergleich zu den Niederlanden sind wir sehr informell, da wir an der Hochschule Dozenten duzen und sie Studenten auch.

Ich komme wÀhrend der Seminare in Kontakt mit anderen Studenten. Aber die meiste Kontakte mit anderen Studenten in Oldenburg kenne ich via Svenja (Buddy). Sie ist sehr offen und nett zu mir und hilft mir bei sehr viel verschiedenen Sachen. Ich werde nÀchsten Mittwoch zum Beispiel mit ihr eine Uni-Party besuchen. Und dort werde ich auch noch andere Studenten kennenlernen.

Das Leben außerhalb die Seminare ist muss ich sagen sehr entspannend. Bis jetzt habe ich noch keine Hausaufgaben bekommen. Ich habe darĂŒber mit Svenja gesprochen und sie hat mir erzĂ€hlt, dass man an der UniversitĂ€t fast keine Hausaufgaben bekommt. Man muss ab und zu sehr viel lesen, aber die meiste Arbeit bekommt man am Ende des Seminars, als Studenten zum Beispiel eine Hausarbeit mĂŒssen schreiben.

Die Kontakte mit Vertwaltungspersonal verlaufen auch sehr formell. Man spricht einander fast immer mit Sie an und es wird eigentlich nicht geduzt. Es hĂ€ngt natĂŒrlich von der Situation und Person ab wie man sich zueinander verhalt. Duzen, das heißt einfach mehr FamiliaritĂ€t, Herzlichkeit und IntimitĂ€t und Siezen mehr Distanz und FormalitĂ€t. Aber es gilt eine Regel fĂŒr fremde Erwachsene, wenn sie einander nicht kennen, sie siezen einander egal ob sie mĂ€nnlich oder weiblich sind.

Mittwoch, den 12. April 2017

Auf diesen Tag habe ich mich schon eine Weile gefreut. Nicht weil Oldenburg nicht schön ist, aber weil ich nach Hause fuhr um Ostern und meinen Geburtstag mit meine Familie und meinen Freunden zu feiern. Aber ich hatte erst noch ein Seminar. Sowie ihr in letzter Woche lesen konnte, werde ich dieses Semester die Lehrveranstaltung ‚Kommunikation und Interaktion‘ folgen. Heute war ein sehr interessantes und aktives Seminar. Wir haben mit dem Arbeitsform ‚Expertengruppen‘ gearbeitet an einem Text was sich handelt um das Menschenbild und die humanistische Psychologie. Der Text handelt von den vier Grundannahmen des Menschenbildes. Wir, Menschen, bilden sehr schnell, oder eigentlich schon direkt bei dem ersten Sehen voneinander ein Bild beziehungsweise eine Interpretierung von dem Anderen.
Wir als Gruppe haben am Ende fĂŒnf Aspekte auf Moderationskarten aufgeschrieben, damit am Ende des Seminars, der Professor eine Zusammenfassung geben konnte ĂŒber das, was wir wĂ€hrend der Stunde gelesen haben.

Unsere fĂŒnf Aspekte:

  • Schutzraum schaffen und unvoreingenommen bleiben

  • Eigens Verhalten reflektieren

  • Ziel des Verhaltens ergrĂŒnden

  • Ziele und Perspektive schaffen

  • In der Umwelt schauen/GrĂŒnde fĂŒr das Verhalten

Als das Seminar zu Ende war, ist der Professor schon gegangen und haben wir noch eine individuelle Aufgabe bekommen. Das Ziel dieser Übung war es, ĂŒber Stereotype und eigene Vorurteile nachzudenken und ins GesprĂ€ch zu kommen.
Wir haben erst Bilder nebeneinander vor uns aus gelegt und danach haben wir die Berufe, AbschlĂŒsse usw. zu den Bildern geordnet. Danach gab es einen Umschlag, mit der richtigen Antworten. Ich kann schlussfolgern, dass wir bei allen Personen, falsche Berufe und AbschlĂŒsse zugeordnet haben, und kann feststellen, dass das Aussehen sehr wichtig fĂŒr uns ist und wir ab Sekunde eins schon eine Meinung formen.

Donnerstag, den 13. April 2017 & Freitag, den 14. April 2017

Weil ich am Samstagsabend meinen Geburtstag mit einer Freundin feiern werde, haben wir am Donnerstagabend eingekauft. Wir feiern das Fest in Drachten mit unseren Freunden. TagsĂŒber wird meine Familie mir noch besuchen und dafĂŒr habe ich am Freitag einen deutschen Kuchen gemacht. Wir werden KĂ€se-Sahne-Kuchen mit Mandarinen gemacht. Das ist mein Lieblingskuchen.

Auch habe ich mich entschieden ab nÀchster Woche mehr zu bewegen. Es gibt verschiedene Sportangebote, wobei einige entgeltfrei sind. Ich kann von Montag bis zum Donnerstag, jeden Tag Sport machen wenn ich möchte. Und wÀhrend der Kursen werde ich auch andere Menschen kennenlernen.


Woche 2 (1. April 2017 - 7. April 2017)

Woche 2 1. April – 7. April 2017 (Mein erstes Seminar, Verkaufsoffener Sonntag, Putzfrau, Baby mitnehmen zum Seminar und mehr)

Samstag den 1. April

Die UniversitÀtsbibliothek hat auch auf an den Wochenenden und weil ich in meinem Zimmer noch kein W-LAN habe bin ich zu der Uni gefahren um dort mein Blog fertig zu schreiben.
Als ich ankam war es sehr ruhig. Was es meistens ist, weil es in der Bibliothek sehr still ist und man traut sich fast nicht zu reden miteinander im Vergleich zu der Hochschule bei uns. Ich finde es aber sehr praktisch, dass die Bibliothek am Wochenende auf hat. Sie hat unter der Woche sogar bis 24.00 Uhr auf. Also wenn man pauken muss, kann man dort sehr gut und lang arbeiten.

Als ich mein Blog ins Internet gestellt habe, bin ich zurĂŒck zu meinem Zimmer gefahren und habe meine schwere Tasche abgestellt und ich bin danach in die Stadt gegangen, weil Frauen immer shoppen können.

Abends habe bin ich mit Svenja (mein Buddy) und einer Freundin von ihr essen gegangen. Wir wollten eigentlich Indisch essen gehen, leider war das Restaurant schon voll und sind wir in die Innenstadt gefahren und haben thailÀndisch gegessen. Es hat sehr gut geschmeckt. Empfehlenswert!

Sonntag den 2. April

Heute war ein sehr ruhiger Tag. Ich habe ausgeschlafen und habe ein reichhaltiges FrĂŒhstĂŒck fĂŒr mich selbst gemacht. Ich brauchte noch einige Sachen fĂŒr mein Zimmer und bin am Mittag deshalb zusammen mit Britta zum Ikea gefahren mit meinem Auto. Dort haben wir auch gegessen, und zwar typisch Deutsch. Pommes mit Schnitzel und Salat dazu.

Als wir beide satt waren sind wir wieder nach Hause gefahren und habe ich noch Klamotten gewaschen und das Zimmer staubsaugt. Auch bin ich noch in die Stadt gegangen, weil ich noch etwas zurĂŒckbringen musste.
Es gab heute Verkaufsoffener Sonntag. Das ist hier sehr speziell. Hier in Oldenburg, haben die nur drei Mal in dem Jahr die GeschĂ€fte am Sonntag geöffnet. FĂŒr uns ist das sehr fremd, weil bei uns die GeschĂ€fte jeden Sonntag geöffnet sind, auch die SupermĂ€rkte. Man muss hier aufpassen, am Samstag einzukaufen, andernfalls hat man kein Essen. Brot kann man aber doch am Sonntag kaufen. Es gibt einige BĂ€ckereien, die am Sonntag auf sind.

Montag den 3. April 2017

Ich hatte mein erstes Seminar. Mir wurde von Gabriella Paterson (Germanistik) diesen Kurs empfohlen. Der Kurs heißt Zielsprache Deutsch und bezieht sich auf der Grammatik der deutschen Sprache. Dabei kann man sich selbst verschiedene Fragen stellen und kann man diskutieren ĂŒber verschiedene Themen. Zum Beispiel: Wie viel Grammatik braucht ein SchĂŒler. Grammatik und Motivation. Deskriptiv und PrĂ€skriptiv und die vier Grundfertigkeiten (Fertigkeiten des Lesens, Hörens, Sprechens und Schreibens). Dieser Kurs involviert auch die FĂ€higkeit, einzuschĂ€tzen, bei welchen Erwerbsprozessen DaF-/DaZ-Lerner unterstĂŒtzt werden können und Unterrichtsziele zu formulieren, Unterrichtsprogression zu planen und differenziert zu korrigieren.

Das Schulsystem an der UniversitÀt sieht anders aus als unser Schulsystem. Es gibt sehr viel Unterschiede. Zum erstens haben wir in den Niederlanden Studien, wobei man mit Jahren (1 Jahr = 12 Monate) und in Deutschland haben die Semester (1 Semester = 6 Monate). Ich bin sozusagen jetzt in meinem sechsten Semester.

Als wir ein Studium gewĂ€hlt haben, brauchen wir keine Lehrveranstaltungen zu wĂ€hlen. Die sind schon fĂŒr uns zusammengestellt und wir mĂŒssen nur bei den Lehrveranstaltungen erscheinen. Hier an der UniversitĂ€t muss man sich anmelden fĂŒr Lehrveranstaltungen und dann wĂ€hlt man zwischen verschiedene aus Vorlesungen, Seminare oder Übungen. Wir kennen zwar Vorlesungen in den Niederlanden. Wir kennen auch Seminare und Übungen, aber diese werden nicht einzeln voneinander benennt. Meistens sind sie zusammengestellt in einer Unterrichtsstunde.

WĂ€hrend dieses Seminars haben wir Auskunft ĂŒber den Kurs bekommen. Es gab auch die Möglichkeit sich schon fĂŒr ein Referat anzumelden. Das hat bei mir und Anneke-Jeltje leider nicht geklappt, weil es zu viele Studenten gĂ€be, die ein Referat machen wollten. Das ist sehr komisch und lustig zu sehen, wie viel Leidenschaft die Deutschen haben. Aber wir werden auf jeden Fall noch ein Referat machen. Ich muss sagen, ich bin schon gespannt als ich an das Referat denke. Wir mĂŒssen 35/40 Minuten reden und erzĂ€hlen ĂŒber ein Thema. Hoffentlich bekommen wir ein Thema, was zu uns passt und handelt von Deutsch als Fremdsprache.

Wir sollten uns auch dieser Stunde vorstellen. Als wir das gemacht hatten und die Dozentin gehört hat, dass wir aus den Niederlanden kommen, begann sie auf NiederlÀndisch zu reden. Hier in der Region können ziemlich viele Menschen NiederlÀndisch zwar verstehen und einige können es sogar auch sprechen.

Ich habe auf jeden Fall gemerkt, dieser Kurs passt sehr zu uns und wir werden noch viel lernen. Wir haben bisher noch keine Hausaufgaben bekommen, aber werden denke ich fĂŒr das folgende Seminar lesen mĂŒssen bevor wir das Seminar besuchen werden.

Neben dem Seminar werden wir auch noch Gruppenarbeit machen. Ich bin sehr aufgeregt und werde mich freuen viel zu lernen und diese Kenntnisse auch in der Praxis zu benutzen können.

In dem Studentenwohnheim wird nicht nur gewohnt, wir mĂŒssen auch putzen. Ich muss dieser Woche das Bad und die Toilette putzen. In dem Hausen haben wir verschiedene KĂ€rtchen gemacht. Ich hatte das KĂ€rtchen ‚Bathroom & Toilet‘. Als ich das Bad und die Toilette sauber gemacht habe, kann ich das KĂ€rtchen bei jemandem an die TĂŒr hĂ€ngen und muss ich auf einer Liste in der KĂŒche aufschreiben was ich gemacht habe.
Putzen finde ich nicht schlimm, aber ich empfehle nicht in einem Studentenwohnheim, die Toilette sauber zu machen. Es stinkt und ist wÀhlerisch.

Dienstag den 4. April 2017

Der Tag begann mit einer Sprechstunde, bei einer Dozentin der Germanistik. Sie fĂŒhlte sich gestern wĂ€hrend des Seminars nicht so wohl und die Übung endete dann auch frĂŒher als geplant. Ich habe von heute Morgen gelernt, da ich mehr ins Stud.IP ĂŒberprĂŒfen muss ob die Sprechstunden, Seminare usw. wirklich stattfinden. Heute war das leider nicht so und bin ich speziell fĂŒr die Sprechstunde zu der UniversitĂ€t gefahren. Es ist nicht so schlimm, da ich eh zu der UniversitĂ€t fahren wĂŒrde, weil ich unter der Woche hier in der Mensa esse.

Nach Hause fahren mit diesem schönes Wetter ist auch nicht schlimm. Ich fahre immer am Hafenufer zurĂŒck nach meinem Studentenwohnheim.

Mittwoch den 5. April 2017

Heute Morgen fand das Seminar ‚Kommunikation und Interaktion mit dem Schwerpunkt: GesprĂ€chsfĂŒhrung‘ statt. Beratung steht in diesem Kurs zentral. Die Veranstaltung hat verschiedene Zielsetzungen. Zum Beispiel der Aufbau und Vertiefung eigener Beratungskompetenzen (GesprĂ€chsfĂŒhrungselemente, LeitfĂ€den, Beratungskontexte und –auftrĂ€ge und die Reflexion der eigenen pĂ€dagogischen Grundhaltung. Ich werde HintergrĂŒnde, Schritte und Methoden der Kooperativen Beratung kennenlernen, erproben und reflektieren.
WĂ€hrend der ersten Sitzung habe ich gelernt, dass es drei zentrale Kriterien gibt fĂŒr die Zuschreibung von GefĂŒhls- und Verhaltensstörungen:

  • IntensitĂ€t (lĂ€ngere Zeitdauer, hoher Schweregrad)

  • Ökologie (in mindestens zwei Settings, eines davon in der Schule)

  • Integration (Erfordernis spezifischer Hilfen fĂŒr Teilhabe an der Gesellschaft)

Daneben gibt es vier Klassen von Verhaltensstörungen:

Externalisierende Störungen (Aggression, ADHAS/HyperaktivitÀt)
Internalisierende Störungen (Angst, Depression)
Sozial unreifes Verhalten (z.B. altersunangemessene KonzentrationsschwÀche)
Sozialisiert delinquentes Verhalten (GewalttÀtigkeit, Reizbarkeit)

Neben sehr viel Theorie, habe ich auch noch etwas gelernt, was ich in meinem Unterricht benutzen kann. Die Platzdeckchen-Methode. Diese Methode ist fĂŒr Gruppenarbeit fĂŒr Gruppen von drei bis fĂŒnf SchĂŒlern sehr geeignet. Man benötigt ein großes Blatt Papier. In der Mitte des Papiers wird ein großes, rechteckiges Feld markiert. Der Rand wird dann in so viele Felder unterteilt, wie die Gruppen an Personen hat. Es gibt drei verschiedene Phasen:

  1. Jedes Gruppenmitglied erarbeitet individuell den Text oder Fragestellung und macht in dem Randfeld Notizen dazu.

  2. Jedes Gruppenmitglied liest, was die anderen aufgeschrieben haben und die Ergebnisse werden in diesem Moment besprochen, Punkte werden gemeinsam diskutiert. Die Gruppe muss sich einig werden auf ein gemeinsames Gruppenergebnis, das in der Mitte des Feldes eingetragen wird.

  3. Als letzter Phase wird das gefundene Ergebnis den anderen Gruppen vorgestellt.

Diesem Seminar sind mir auch verschiedene Dinge aufgefallen. Es gab sogar einer Studentin, die ihr Baby mit zu dem Seminar gebracht hatte. Ich habe so etwas in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen und wĂŒrde spĂ€ter auch nicht mein Kind zu einem Seminar bringen. GlĂŒcklich war das Baby sehr ruhig und hat es glĂŒcklich nicht geweint oder gegellt.
Auch wusste ich, dass in der Schule sehr viel gesiezt wird. Ich habe das heute aber erst erfahren, da der Lehrer noch nicht sehr alt war, ich schĂ€tze mal zwischen 30 und 35 Jahre alt. Er hat zu uns gesiezt und das fand ich sehr fremd. Nach dem Seminar habe ich zusammen mit meinen Klassenkameraden mit ihm gesprochen ĂŒber das Seminar und wollte ich fast sagen: ‚Wir können aber auch duzen.‘ Das habe ich trotzdem nicht gemacht, weil ich ihn nicht beleidigen wollte, da es normal ist einander in der Schule zu siezen.

Neben die verschiedene Seminare und Übungen, die wir folgen mĂŒssen, muss auch gearbeitet werden an die AuftrĂ€ge fĂŒr die Noordelijke Hogeschool Leeuwarden. Das haben wir gemacht mit natĂŒrlich Kaffee und was leckeres in der Cafeteria der UniversitĂ€tsbibliothek.

Donnerstag den 6. April 2017

Am Donnerstag habe ich frei und weil ich noch keine Hausaufgaben bekommen habe war diesen Tag sehr ruhig und entspannend. Ich habe eingekauft und bin zusammen mit Anneke-Jeltje und Britta zu dem Staatstheater gegangen. Wir haben dort an der Theaterkasse karten geholt fĂŒr die Musical ‚Sweeney Todd‘. Wir hatten in der Orientierungswoche einen Gutschein fĂŒr eine Freikarte fĂŒr das Staatstheater bekommen. Also besuchen wir am 30. Mai eine AuffĂŒhrung. Ich freue mich jetzt schon und bin sehr gespannt.

Freitag den 7. April 2017

Der Tag fing an mit einer Lehrveranstaltung ‚Grammatik Vertiefungskurs‘, zumindest, dass dachte ich. Der Kurs war eingeplant und ich bin zu der Uni gefahren und habe mich selbst auch noch sportlich gemacht, da die Lehrveranstaltung im vierten Stock war. Aber dafĂŒr bekommt man eine schöne Aussicht. Ich habe zusammen mit den anderen Studenten sehr lange gewartet, sogar bis 11.00 Uhr. Leider kam die Dozentin nicht. Es gab ein Fehler in Stud.IP. Die Lehrveranstaltung war zwar eingeplant, aber fĂ€ngt erstens ab den 21. April an.

Auch hatte ich an diesem Tag noch eine Auftaktveranstaltung fĂŒr das Sprachtandem, die ich zusammen mit meinem Buddy besucht habe. Wir werden das zusammen machen und haben uns heute eingetragen. Wir werden uns am den zehnten April wieder treffen und werden dann einen Blog einrichten. Wir mĂŒssen wĂ€hrend dieser Lehrveranstaltung selbstorganisiertes Lernen. In dem Blog werden wir dokumentieren und verarbeiten wir die Lernprozesse. Der Blog-Eintrag soll aus drei Teilen bestehen, namentlich die Beschreibung, die Reflexion/Beurteilung und die Konsequenzen.

NĂ€chste Woche wird sehr besonders, denn ich fahre am Mittwoch schon nach Hause fĂŒr Ostern und ich habe am Samstag meinen Geburtstag. Ich freue mich schon meine Familie und Freunde wieder zu sehen.

Bis nÀchste Woche!


Woche 1 (26. MĂ€rz 2017 - 31. MĂ€rz 2017)

Sonntag den 26. MĂ€rz 2017

Heute war es soweit. Ich bin mit meinem eigenen Auto nach Oldenburg gefahren, weil ich in den kommenden Monaten an der Carl von Ossietzky UniversitÀt studieren werde.

Heute bin ich um neun Uhr abgefahren. Die Reise dauerte nur zwei Stunden und als ich ankam, habe ich mich eingecheckt in der Jugendherberge. Hier werde ich die erste Woche verbleiben, da mein Zimmer am Pferdemarkt (von Studentenwerk Oldenburg) noch nicht verfĂŒgbar ist. Das Zimmer befindet sich in einem Studentenwohnheim.

Als ich meine Sachen in dem Zimmer der Jugendherberge hingestellt habe, bin ich in die Stad gegangen und habe mir das Zentrum angeguckt und habe den Schlossgarten besucht. SpĂ€ter am Nachmittag habe ich mich noch mit meinem Buddy verabredet. Sie heißt Svenja und studiert Sustainibility Economics und Management und wohnt hier schon seit 2014. Sie hat mir schon viel Auskunft ĂŒber Oldenburg gegeben und ist so nett. Sie hat mir eben ein Fahrrad ausgeliehen fĂŒr den Zeitraum, denen ich hier in Oldenburg bin. Wir sind auch noch essen gegangen und haben noch viel miteinander geredet.

Svenja hat auch einen Vorschlag gemacht, und zwar um ein Sprachtandem zu machen. Sie hat mehrere Sommer in Frankreich auf einem Campingplatz gearbeitet, wo auch sehr viele NiederlĂ€nder kamen und ihre Chef und Chefin waren auch NiederlĂ€ndisch. Sie möchte gerne ihr NiederlĂ€ndisch verbessern und ich mein Deutsch. Am Freitag den 7. April haben wir eine Auftaktveranstaltung des Sprachtandems und werden wir darĂŒber mehr erfahren.

Montag den 27. MĂ€rz 2017

Die Orientierungswoche fing heute an. Wir wurden in dem Bibliothekssaal empfangen von Boris Pohl. Er ist verantwortlich fĂŒr die Einschreibung der internationalen Austauschstudierenden. Wir haben uns heute Morgen eingeschrieben und haben die StudiengebĂŒhren bezahlt.

Nicht nur Boris hat uns geholfen, es gab auch noch vier Tutoren, die auch an der UniversitĂ€t studieren und uns die ganze Wochen unterstĂŒtzen werden. Sie haben uns nach der Einschreibung eine Campus-Tour gegeben und uns sehr viel erzĂ€hlt ĂŒber die FazilitĂ€ten in dem GebĂ€ude. Es gibt sogar ein Sport- und Schwimmzentrum wo wir uns auch noch aktiv machen können wenn wir möchten.

Die Tour endete in der Mensa. Es gibt an dieser UniversitĂ€t so viele Möglichkeiten zu essen fĂŒr auch noch sehr wenig Geld. Ich war ein bisschen erstaunt und habe deshalb auch beschlossen unter der Woche in der Mensa zu essen. Das ist billiger als kochen fĂŒr nur eine Person.

Nach dem Mittagessen hatten wir noch ein bisschen Freizeit und weil es so schönes Wetter gab haben wir draußen in der Sonne gesessen. Um 14.00 Uhr wurden wir feierlich in dem Bibliothekssaal empfangen und wurden uns noch einige Personen der International Office vorgestellt. Anschließend bekamen wir noch Kaffee oder Tee mit verschiedene SĂŒĂŸigkeiten (Haribo, Maoam, Nimm2 usw.). WĂ€hrenddessen habe ich mit anderen internationalen Studenten geredet. Ich habe ein MĂ€dchen aus den Vereinigten Staaten und ein MĂ€dchen aus RumĂ€nien kennengelernt.

Abends haben wir uns verabredet in einer Kneipe (Between the Sheets). Und ja, es gab sogar echte Betten in der Kneipe. Hier haben wir etwas getrunken, natĂŒrlich haben wir auf normalen Barhocker gesessen. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele verschiedene NationalitĂ€ten gesehen. Die internationalen Studenten kommen aus der ganzen Welt. Amerika, Portugal, Finnland, Russland, Frankreich und Indien und mehr.

Dienstag den 28. MĂ€rz 2017

Das Programm begann heute etwas spĂ€ter. Wir haben und um 13.00 Uhr beim BĂŒrgerbĂŒro gesammelt, wo wir uns konnten einschreiben. Mir ist es leider nicht gelungen, weil ich noch keine Meldebescheinigung habe. Diese Bescheinigung bekommt man bei der Abholung der SchlĂŒssel. Ich werde die SchlĂŒssel am Mittwoch abholen und kann spĂ€ter in der Woche mich einschreiben bei der Gemeinde.

Nach der Einschreibung sind wir nach dem Alten Rathaus gelaufen und wir wurden von der BĂŒrgermeisterin Oldenburgs empfangen. Sie hat uns zugesprochen und haben danach mit uns alles ein Prost gebracht auf die internationalen Studenten und Studentinnen. Es gab auch eine Gelegenheit etwas in dem GĂ€stebuch zu schreiben. Auch wurde noch ein Foto von uns mit der BĂŒrgermeisterin gemacht, das in der Zeitung kam.

Als letzte AktivitĂ€t haben wir eine Stadtrallye gemacht. Wir sollten verschiedene Fragen beantworten die mit der Innenstadt zu tun hatten. Zum Bespiel woher der Name ‘Oldenburg’ kommt oder ‘Nenne fĂŒnf norddeutsche Wörter‘.

Mittwoch den 29. MĂ€rz 2017

Dieser Tag fing an mit der Abholung meiner SchlĂŒssel des Zimmers. Ich hatte um 09.30 Uhr einen Termin bei dem Studentenwerk Oldenburgs. Ich bekam meine SchlĂŒssel und wurde informiert ĂŒber das Zimmer und ĂŒber den Rundfunkbeitrag, der jeder in Deutschland bezahlen muss, auch wenn man kein Fernsehen hat oder Radio hört. Man muss pro Monat 17,98 € bezahlen. Was fĂŒr ein Student ziemlich viel Geld ist, weil man von dem Geld Essen kaufen kann oder etwas anderes damit machen kann. Leider kann ich daran nichts Ă€ndern und bekomme ich in den kommenden Tagen eine Rechnung.

Nach der Abholung bin ich zum Internationaler Treffpunkt gegangen wo wir informiert wurden ĂŒber verschiedene Sachen, die zu tun haben mit unserem Studium dieses Semester an der UniversitĂ€t in Oldenburg. Wir wurden zum Beispiel informiert ĂŒber wie man Lehrveranstaltungen wĂ€hlen kann und wie man sein Studentenaccount (Stud.IP) benutzt. Ich habe wĂ€hrend dieser AktivitĂ€t auch noch was Neues gelernt. Und zwar handelt es sich um den Anfang und um das Ende einer Vorlesung oder Seminar. Wenn c.t. (cum tempore) zu der Kurse steht, heißt das, dass die Vorlesung oder das Seminar fĂŒnfzehn Minuten spĂ€ter anfĂ€ngt und endet. Zum Beispiel: 15.00 Uhr – 17.00 Uhr bedeutet eigentlich: 15.15 Uhr – 16.45 Uhr. Wenn s.t. (sine tempore) zu einer Kurse steht, heißt das, dass die Vorlesung oder das Seminar pĂŒnktlich anfĂ€ngt.

Um 14.00 Uhr haben wir einen Einstufungstest fĂŒr die deutsche Sprache gemacht. Mit dem Test wird festgelegt welche Deutschkurse oder Themenkurse man folgen muss. Die Resultate werden am 30. MĂ€rz (Donnerstag) bekannt gemacht und dabei wird auch schon erklĂ€rt welche Kurse ich folgen muss.

Donnerstag den 30. MĂ€rz 2017

Um 8.00 Uhr fing der Tag an fĂŒr mich. Ich bin zum BĂŒrgerbĂŒro gegangen um mich einzuschreiben bei der Gemeinde Oldenburg. Ich konnte das am Dienstag nicht machen weil ich noch keine Meldebescheinigung hatte. Aber den habe ich am Mittwoch von dem Studentenwerk Oldenburgs bekommen. Ich habe mich heute Morgen sofort eingeschrieben und habe auch direkt gefragt wie es mit dem Ausschreiben funktioniert. Ich habe von der UniversitĂ€t ein Formular bekommen fĂŒr die Abmeldung bei der Meldebehörde. Dieses Formular kann ich am gleichen Tag der Abfahrt noch abgeben.

Um 9.00 Uhr hatte ich einen Termin mit Gabriella Paterson (Germanistik). Sie konnte mich mehr erzĂ€hlen ĂŒber die Lehrveranstaltungen, die ich folgen möchte. Ich habe mit ihr zusammen einer Auswahl gemacht und daraus kam das Folgende:

  1. Zielsprache Deutsch 6 ECT (Fachdidaktik): Wird mit einem benoteten Schein abgeschlossen.

  2. Sprachtandem 3ECT: Wird ohne benoteten Schein abgeschlossen. Nur mit einem Schein des Anwesenheit.

  3. Grammatik Vertiefungskurs 3 ECT: Wird mit einem benoteten Schein abgeschlossen.

Ich soll morgen noch mal Kontakt aufnehmen mit jemandem der Erziehungswissenschaften oder PĂ€dagogik unterrichtet, weil ich noch eine Lehrveranstaltung folgen muss, die damit zu tun hat.

Um 10.00 Uhr bin ich wieder zum internationalen Treffpunkt gegangen wo wir ein FrĂŒhstĂŒck bekamen mit Vorstellung der internationalen Hochschulgruppen. Auch bekamen wir unser Semesterticket und Informationen zu Reisen, Aufenthaltserlaubnis usw. Alles hatte zu tun mit dem Leben in Oldenburg.

Zum Mittagessen bin ich zusammen mit Anneke-Jeltje nach der Mensa gegangen. Wir hatten noch einen Gutschein von zwei Euro. Ich habe heute Mittag fĂŒr nur 1,60 Eurogegessen. Ich habe mich entschieden fĂŒr einen Schweineschnitzel mit JĂ€gersauce, Kartoffelkroketten, Rotkohl und noch einen Salat dazu.


Am Nachmittag hatten wir eine Unirallye. Wir haben verschiedene lustige typische norddeutsche Spiele gemacht. Danach sollten wir eine Reihe von Fragen beantworten, die handeln von Deutschland, Oldenburg und der UniversitĂ€t. Ich war derjenige, die alles vorlesen und aufschreiben musste, weil ich das am Dienstag wĂ€hrend der Stadtrallye auch schon gemacht hatte. Ich konnte im diesen Moment meine Kenntnisse der deutschen Landeskunde sehr gut benutzen und konnte fast alle Fragen ĂŒber Deutschland direkt beantworten. Wir haben mit unserer Gruppe gewonnen und der Tag war dann auch zu Ende.

Ich bin nach der Rallye nach der Jugendherberge gefahren, habe meine Sachen gepackt und ausgecheckt. Ich bin danach zu meinem Zimmer gefahren am Pferdemarkt und habe all meine Sachen wieder ausgepackt. Es fĂŒhlt sich schon sehr gut an mein eigenes Zimmer zu haben. Ich war um ungefĂ€hr 18.15 Uhr fertig und habe dann mein Fahrrad abgeholt bei der Jugendherberge und bin in die Stadt gefahren. Ich brauchte noch einige Sachen fĂŒr mein Zimmer und musste noch einkaufen, weil ich sonst Morgen kein FrĂŒhstĂŒck hatte.

Freitag den 31. MĂ€rz 2017

Heute war der letzte Tag der Orientierungswoche. Am Morgen haben wir eine ausfĂŒhrliche Tour durch die UniversitĂ€tsbibliothek gehabt. Dabei wurden uns verschiedene Sachen erzĂ€hlt, die fĂŒr uns sehr wichtig sein könnten wenn wir oft in der Bibliothek arbeiten werden. Wir haben eine Bibliothekskarte gekauft (gegen Pfand) und damit können wir einen Locker benutzen, weil man keine Taschen, Jacken usw. mitnehmen darf. DafĂŒr gibt es zwei verschiedene Körbchen, die man benutzen kann um das Laptop, BĂŒcher usw. reinzumachen. Die grĂŒnen Körbchen darf man ĂŒberall in dem GebĂ€ude mitnehmen. Die roten Körbchen, darf man nur in der Bibliothek mitnehmen, sonst geht das Alarm ab.

Nach der Tour, gab es noch eine Fragenrunde von den Tutoren. FĂŒr mich war alles aber sehr deutlich und hatte in dem Moment keine Fragen mehr. Ich habe mich in der MensagebĂ€ude hingesetzt und habe ein paar E-Mails zu verschiedene Dozenten von der UniversitĂ€t geschickt wegen der Lehrveranstaltungen.

Danach bin ich in die Stadt gegangen. Ich habe mich selbst eingeladen und ein Eis gekauft und bin dann in den Schlossgarten gelaufen.

Ich werde ab nĂ€chste Woche schon zwei Lehrveranstaltungen besuchen. NĂ€mlich, Zielsprache Deutsch und Grammatik Vertiefungskurs. NĂ€chster Freitag werde ich auch eine Vorlesung ĂŒber das Sprachtandem besuchen, denn ich möchte gerne mit meinem Buddy das Sprachtandem machen.

Ab hier endet mein Blog fĂŒr diese Woche. FĂŒr mich heißt es jetzt Wochenende und werde ich meine Freizeit genießen und die Umgebung erkunden. Bis nĂ€chste Woche!

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