Woche 15 (1. Juli 2017 - 7. Juli 2017)
Montag, den 3. Juli 2017
Heute haben Anneke-Jeltje und ich unser Referat gehalten. Das Thema unseres Referates lautete Präpositionen. Wir haben erklärt was eine Präposition ist, die Funktionen und Formen und Wechselpräpositionen. Danach haben wir erläutert, wie man in Deutschland und in den Niederlanden Präpositionen lernt. Die Studenten haben auch eine Gruppenarbeit gemacht. Sie sollten einen Unterrichtsplan erstellen für Deutsch als Fremdsprache Lerner anhand der niederländischen oder deutschen Lernmethode der Präpositionen. Am Ende konnten wir schlussfolgern, das die deutsche Lernmethode mehr mit Sprachgefühl zu tun hat und Schüler in den Niederlanden die Präpositionen systematisch lernen und mit sehr vielen Regeln. Deutsche Lerner lernen mit Sprachgefühl, da sie schon Präpositionen verwenden.
Dienstag, den 4. Juli 2017
Ich habe zusammen mit Anneke-Jeltje Bremen besucht. Wir sind erst in dem Einkaufszentrum „Waterfront“ shoppen gegangen und haben danach die Innenstadt besucht. Anneke-Jeltje war noch nie in Bremen und war von den alten Gebäuden erstaunt. Weil es unsere letzte Woche in Oldenburg ist, genießen wir die Zeit noch und ich habe vorgeschlagen, beim Kaffeehaus deutsche Kuchen zu essen. Die schmecken immer gut!
Mittwoch, den 5. Juli 2017
Svenja und ich haben uns heute Abend in der Stadt getroffen. Wir haben beim Ratskeller gegessen und die Präsentation unseres Sprachtandems vorbereitet. Nach dem Essen haben wir das Open Air Kino besucht und den Film „Lommbock“ angeschaut. Der Film ist eine deutsche Filmkomödie. Stefan wollte eine Strandbar in der Karibik eröffnen und steht kurz davor, in Dubai seine Geschäftsfrau Yasemin zu heiraten. Dafür braucht er seine Geburtsurkunden und deshalb muss er nach Deutschland fliegen um sie dort abzuholen. Der kurze Trip wird verlängert, als Stefan sich mit seinen alten Kumpel Kai trifft. Mit Kai hatte er früher einen Cannabis-Pizzalieferservice „Lammbock“ betrieben. Mittlerweile heißt der Lieferservice „Lommbock“ und ist ein Asia-Lieferdienst. Die beiden rauchen zusammen einen Joint und kehren zurück auf einen längst vergessen geglaubten Weg.
Freitag, den 7. Juli 2017Heute hatte ich meine zwei letzten Seminare. Bei dem Seminar „Grammatik Vertiefungskurs“ habe ich meine Note bekommen. Ich hatte eine 2,3 und bin damit sehr zufrieden. Danach gab es die Präsentationen des Kurses „Sprachtandem“. Svenja und ich haben erzählt von unserem Verlauf des Sprachtandems und was und wie wir das alles gemacht haben. Neben den Verlauf, haben wir auch unsere Lernmethoden erläutert und was wir gut und nicht so gut an das Sprachtandem fanden. Als das Seminar zu Ende war, bin ich in die Niederlande gefahren. Mein Aufenthalt in den Niederlanden ist aber sehr kurz, da ich am Sonntag für meinen Ferienjob nach Deutschland fahre. Ich werde zum zweiten Mal auf einem Campingplatz als Mitarbeiterin der Rezeption und des Campingshops arbeiten.
Woche 14 (24. Juni 2017 - 30. Juni 2017)
Woche 14: 24. Juni 2017 – 30. Juni 2017
Samstag, den 24. Juni 2017 & Sonntag, den 25. Juni 2017
In meinem letzten Wochenbericht, hatte ich erwähnt, dass ich am Donnerstag zurückgekommen bin aus den Niederlanden. Damals hatte ich meine Zimmerschlüssel vergessen mitzunehmen, aber zum Glück kam am Samstag eine Freundin mir besuchen und sie hat die Schlüssel mitgenommen. Ich habe mich so gefreut, weil sonst, hätte ich zurückfahren müssen.
Kurz vor Nachmittag kam Kirsten. Wir haben erst unsere Sachen in meinem Zimmer gebracht und sind danach in die Stadt gelaufen. Dort haben wir etwas gegessen und nachdem begann das Shoppen.
Zwischendurch haben wir Kaffee Hamburg besucht. Dort haben wir etwas getrunken und Kuchen gegessen, wenigstens ich habe Kuchen gegessen und Kirsten eine frisch gebackene Waffel mit Sahne und
Vanilleeis.
Abends wollten wir essen gehen. Da ich schon mehrere Male zum Ratskeller gegangen bin, wollte ich heute Abend irgendwo anders essen gehen. Ich habe vorgeschlagen, zum Schwan zu laufen. Leider muss
ich sagen, dass die Service und das Essen uns nicht gefallen haben. Daher würde ich euch nicht empfehlen, wenn ihr in Oldenburg sind, beim Schwan am Hafen zu essen.
Am Sonntag haben wir ausgeschlafen. Am Nachmittag sind wir in die Stadt gelaufen und haben wir einen Kaffee getrunken. Nachher sind wir durch den Schlossgarten gelaufen und haben kurz vor Kirstens Abfahrt noch ein Eis gegessen.
Abends habe ich Svenja besucht. Dieses Mal bin ich mit dem Auto zu ihr gefahren, weil es schlechtes Wetter war und ich ein Geschenk für sie mitgenommen hatte. Ich habe verschiedene typisch
niederländische und friesische Ess- und Trinkware mitgenommen, da sie einfach sehr nett für mich war und mich immer in der Zeit meines Auslandssemester geholfen hat.
Svenja hat für uns Milchreis gekocht. Wo die Deutschen Milchreis als Hauptgericht essen, würden wir, die Niederländer, es als Nachgericht essen.
Svenja hat mir heute wieder geholfen mit einen meinen Wochenberichten und haben wir über die Endpräsentation des Sprachtandems geredet.
Montag, den 26. Juni 2017
Wegen einer Erkrankung der Professorin hatte ich heute kein Seminar. Ich bin trotzdem zur Uni gefahren um dort zusammen mit Anneke-Jeltje weiterzumachen mit den Vorbereitungen für das Referat.
Mittwoch, den 28. Juni 2017
Beim heutigen und letzten Seminar des Kurses „Kommunikation und Interaktion“ stand das Thema Teamentwicklung im Mittelpunkt. Teams sind Gruppen plus folgende Kriterien:
-
Kontinuität (Fortbestand auch bei Wechseln)
-
Kohärenz (Zusammenhalt)
-
Konsens (Regeln und Normen)
-
Kommunikation (Ziele, Zweck, Sinn)
-
Kontingenz (Geschlossenheit und Verbundenheit)
-
Konsistenz (gemeinsame Sprache und Denkwelt)
-
Konfiguration (Binnenstruktur und interne Differenzierung)
-
Kooperation (Bindung und Verpflichtung)
-
Ko-Evaluation (Wachsen an gemeinsamen Aufgaben)
Obengenannten Kriterien sind sehr relevant für Teams. Sie gelten aber nicht für Gruppen, wobei die Mitglieder noch nicht so lange miteinander arbeiten. Die Kriterien beziehungsweise Aspekte können dann noch aufgebaut werden.
Ein Team muss sich entwickeln und folgende Phasen können deshalb sehr hilfreich sein. Folgende Phasen sind für mich nicht unbekannt, da ich diese Phasen schon kenne von meinem Studium an der Hochschule in Leeuwarden.
Die Phasen sind sehr klar und die Gruppe kann deutlich sehen in welcher Phase, sie sich befindet.
Erfolgreiche Teams brauchen Klarheit in den Aufgaben und eine Rollenverteilung mit Zielen. Um Respektvoll miteinander umgehen zu können, braucht man auch Normenvereinbarungen. Der Aspekt der Offenheit der Kommunikation schließt sich perfekt an bei den Normenvereinbarungen. Als man offen sein möchte in der Kommunikation zwischen die Gruppenmitglieder, muss man klare Vereinbarungen der Normen aufstellen. Neben die Ziele, die aufgestellt werden und andere Aspekte, sollen es auch Konflikte geben. Die meiste Konflikte werden im Allgemeinen nicht besprochen, aber wenn man Vertrauen aufbauen will, müssen die Konflikte besprochen werden. Natürlich kann es Streit geben, aber danach baut man mehr Vertrauen auf, als wenn man die Konflikte gar nicht bespricht. Außerdem sind die Entscheidungsfindungskultur, Prozessanalyse sowie Feedbackkultur sehr wichtig. Letztes Aspekt eines erfolgreichen Teams sind die Leitung und Unterstützung.
Nachdem haben wir mit hilfreichen Methoden gearbeitet. Als Warming-up haben wir eine Aufgabe bekommen zu zweit ein Haus, Baum und Hund zu zeichnen. Wir dürften nur einen Stift benutzen, den wir beide gleichzeitig anfassen sollten und dabei dürften wir nicht sprechen.
Danach haben wir wieder in Paare gearbeitet und zwei verschiedene Methoden durchgelesen. Wir sollten die Methode den anderen Gruppenmitgliedern kurz vorstellen und diskutieren über die konkreten Einsatzmöglichkeiten im Handlungsfeld der Schule.
Freitag, den 30. Juni 2017
Heute Morgen habe ich den Kurs „Grammatik Vertiefungskurs“ besucht. Wir haben den Test von letzter Woche besprochen. Ich habe ihn ziemlich gut gemacht, aber noch keine Note bekommen, da ich am Ende eine kriege. Die Note umfasst verschiedene Aufträge:
-
2 Tests
-
ein Vortrag
-
eine Redemittelkartei
-
Anwesenheit (80%)
Danach gab es noch einen Vortrag von einem anderen Studenten über Energiereduzierung.
Um 12.30 Uhr hatten Svenja und ich ein Evaluationstreffen unseres Sprachtandems. Wir haben unsere Lernziele mit der Professorin besprochen und haben danach noch mal im Allgemeinen über unser Sprachtandem gesprochen. Wir haben nicht alle Lernziele erreicht, was nicht schlecht ist. Da es ein Lernprozess ist und Svenja und ich schon auf einem höheren Niveau der Sprachen sind. Wenn man ein Sprachtandem in einer Sprache macht, wobei man kaum Kenntnisse hat, dann erfährt man schneller eine Steigerung. Nach dem Treffen haben wir uns in der Cafeteria gesetzt und haben angefangen mit der Vorbereitung der Endpräsentation für nächste Woche. Wir werden dann an den anderen Studenten zeigen, wie unser Sprachtandem ging und was wir gelernt haben.
Am Ende des Nachmittags habe ich für mich und Svenja Karten für den Film „Lommbock“ gekauft. Der Film ist eine Aktivität vom Kultursommer. Der Kultursommer ist eine Veranstaltung in Oldenburg. Vom 28.06 bis zum 09.07 gibt es verschiedene Veranstaltungen, worunter die Open Air Kino am Schlossplatz. Wir werden am Mittwoch uns den Film anschauen. Das Wetter soll besser werden und wenn nicht, dann wird der Film in der Kulturetage (drinnen) abgespielt.
Meine letzte Woche in Oldenburg hat angefangen. Ich werde am Wochenende nicht viel machen, da ich am Montag zusammen mit Anneke-Jeltje ein Referat halten werde. Ich möchte mich dafür sehr gut vorbereiten.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und nächste Woche könnt ihr meinen letzten Bericht lesen. Moin Moin!
Woche 13: 17. Juni 2017 - 23. Juni 2017
Woche 13: 17. Juni 2017 – 23. Juni 2017
Das Ende meines Auslandssemester kommt immer näher heran sowie auch die Fristen der Kursen. In den ersten Wochen haben ich sehr viele Städte besucht und Oldenburg besser kennengelernt. Da ich in den letzten drei Wochen ein Referat, einen Vortrag und eine Präsentation halten muss, bin ich sehr viel beschäftig mit der Vorbereitung davon. Die Wochenberichte werden kürzer als ihr von mir gewöhnt seid. Ich erzähle nur von den Aktivitäten, die relevant für das Blog sind.
Montag, den 19. Juni 2017 – Donnerstag, den 22. Juni 2017
Heute gab es ein Seminar des Kurses ‚Zielsprache Deutsch‘. Wir bekamen eine Aufgabe, wobei wir in Kleingruppen Lehrwerke nach dem Erwerbssequenzen im Grammatikerwerb analysieren sollten. Die Erwerbssequenzen sind aufgeteilt in drei Domänen, nämlich Verbalbereich (Verben), Syntax (Satzmodelle) und Kasus. Am Ende haben dann alle Gruppen ihre Lehrwerke vorgestellt.
Ich wurde in einer speziellen Gruppe eingeteilt und wir sollten das Lehrwerk ‚44 Aussprachespiele‘ von Klett Verlag analysieren, aber nicht nach dem Erwerbssequenzen. Wir haben acht Spiele gewählt, die uns angesprochen haben.
Folgenden Spielen haben wir gewählt und zusammen mit den anderen Studenten am Ende des Seminars gespielt:
Von 1 bis 100
Bei diesem Spiel stehen die Schüler im Kreis und zählen von 1 bis 100. Der Lehrer nimmt zu Beginn immer nach genau einer Minute eine Sprechanweisung vom Stapel und liest sie vor. Auf diesen Kärtchen steht ein Gefühl oder Eigenschaft. Zum Beispiel, hoch, schnell, böse, traurig, aufgeregt und viele mehr. Die Anweisung wird auch in Mimik und Gestik umgesetzt. Wenn ein Mitspieler das nicht macht oder wenn die 100 erreicht ist, wird von vorn begonnen.
Vokalbingo
Die Schüler erhalten eine Bingotafel und viele Spielfiguren. Man kann zum Beispiel Gummibärchen benutzen. Der Lehrer zieht nacheinander ein Wortkärtchen und liest das Wort darauf laut und deutlich vor und macht so weiter. Die Schüler prüfen jeweils, ob das gehörte Wort auf ihrer Bingotafel steht. Auf jedes gefundene Wort legen sie eine Spielfigur.
Wer zuerst eine senkrecht, waagerechte oder diagonale Linie hat, ruft laut: „Bingo“. Wenn alles richtig ist, darf der Sieger alle Gummibärchen auf der Bingokarte aufessen.
Am Nachmittag bekam ich eine E-Mail meines Praktikums in den Niederlanden. Sie haben mich gefragt, ob ich am Mittwoch zum Kennenlerngespräch kommen konnte. Ich bin dann gleich losgefahren, da ich eh am Dienstag keine Seminare habe. Leider habe ich meinen Kurs am Mittwoch verpasst, aber das Gespräch war in diesem Moment wichtiger. Das Gespräch hat mir sehr gut gefallen und auch die Schule. In September werde ich mit meinem Praktikum anfangen. Ich freue mich jetzt schon.
Am Donnerstagabend bin ich wieder nach Oldenburg zurückgefahren. Als ich ankam konnte ich nicht in meinem Zimmer, weil ich meine Zimmerschlüssel vergessen hatte, die noch in den Niederlanden lag. Glücklich konnte ich bei Anneke-Jeltje schlafen.
Freitag, den 23. Juni 2017
Beim Kurs ‚Grammatik Vertiefungskurs‘ hatten wir einen Test. Der Test handelte von Adverbial- und Relativsätzen. Danach haben ich und andere Studenten einen Vortrag gehalten. Das Thema meines Vortrags lautet: Portfolioarbeit im Fremdsprachenunterricht. Für mein Empfinden, habe ich es ziemlich gut gemacht und jetzt muss ich warten bis ich meine Note bekomme.
Heute Abend kann ich auch noch bei Anneke-Jeltje schlafen. Zufälligerweise kommt eine Freundin mir am Samstag besuchen und nimmt sie meine Zimmerschlüssel mit. Ich bin so froh, weil ich sonst heute hin- und zurückfahren sollte.
Der Bericht dieser Woche war sehr kurz, aber hoffentlich macht es euch auf jeden Fall noch Spaß zu lesen!
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und bis nächster Woche! Moin Moin!
Woche 12: 10. Juni 2017 - 16. Juni 2017
Woche 12: 10. Juni 2017 – 16. Juni 2017
Sonntag, den 11. Juni 2017
Dieses Wochenende habe ich nicht etwas Interessantes gemacht. Ich merke, dass die letzten Wochen angefangen haben und ich ziemlich viel Arbeit für die Uni machen muss. Also habe ich am Samstag mit der Vorbereitung meines Vortrags für Grammatik Vertiefungskurs angefangen.
Am Sonntagnachmittag kam meinen Vater in Oldenburg. Er war mit seiner Freundin in Polen und kam auf der Rückfahrt bei mir zu Besuch. Wir haben in der Innenstadt beim alten Ratskeller natürlich typisch Deutsch gegessen. Es hat wie immer, sehr gut geschmeckt. Nachdem Essen sind sie wieder nach die Niederlande gefahren.
Montag, den 13. Juni 2017
Heutigen Referaten waren sehr interessant. Das erste Referat handelte von Adjektiven. Es gibt drei verschiedenen Verwendungsweisen:
-
Attributiv: Die Adjektive werden flektiert nach Kasus, Numerus und Genus. Es gibt auch unflektierbaren Adjektive, z.B. rosa und lila. Außerdem gibt es Ausnahmen in unflektierter Form, nämlich Texte bei der Werbung (echt kölnisch Wasser oderHenkell trocken)
-
Prädikativ: Die Adjektive stehen in Verbindung mit Kopulaverben (sein, werden, bleiben), aber auch scheinen, wirken usw. Die Adjektive können nicht flektiert werden.
-
Adverbial: Das Adjektiv ist auf das Verb bezogen.
Deklination der attributiven Verwendung
Sie richtet sich in Kasus, Genus, Numerus nach dem Bezugswort. Das Adjektiv ist immer abhängig von dem Artikel:
-
bestimmter ® schwache Flexion
-
Nullartikel ® starke Flexion
-
unbestimmter ® gemischte Flexion
Singular |
|
|
|
starke Endungen |
schwache Endungen |
Maskulinum: |
(roter Saft) |
(der rote Saft) |
Nominativ |
-er |
-e |
Genitiv |
-en |
-en |
Dativ |
-em |
-en |
Akkusativ |
-en |
-en |
|
||
Femininum: |
(frische Milch) |
(die frische Milch) |
Nominativ |
-e |
-e |
Genitiv |
-er |
-en |
Dativ |
-er |
-en |
Akkusativ |
-e |
-e |
|
||
Neutrum: |
(dunkles Bier) |
(das dunkle Bier) |
Nominativ |
-es |
-e |
Genitiv |
-en |
-en |
Dativ |
-em |
-en |
Akkusativ |
-es |
-e |
|
||
Plural (alle Genera): |
(kühle Getränke) |
(die kühlen Getränke) |
Nominativ |
-e |
-en |
Genitiv |
-er |
-en |
Dativ |
-em |
-en |
Akkusativ |
-e |
-en |
Wann steht welche Flexionsform? Man kann aus drei verschiedenen Optionen wählen:
-
Die vollständige Markierung muss nur einmal vorgenommen werden.
-
im Artikel ausgedrückt: Adjektiv kann schwach bleiben.
-
im Artikel nicht ausgedrückt: Adjektiv muss stark sein
Komparativ
-
Positiv: schnell
-
Komparativ: schneller
-
Superlativ: am schnellsten
Bildung der Komaration
Der Komparativ wird gebildet mit dem Suffix –er.
Der Superlativ wird gebildet mit dem Suffix –(e)st.
Es gibt Ausnahmen bei der Komparation. Nämlich folgende Adjektive:
hoch – höher
gut – besser
viel – mehr
Als Gruppenarbeit haben wir am Anfang des Referates Arbeitsblätter bekommen. Das Buch: ‚Das mehrsprachige Klassenzimmer‘, haben die Referentinnen benutzt für diese Gruppenarbeit. Wir sollten die
Arbeitsblätter lesen mit Bezug auf die Adjektivflexion und sollten dazu möglichen Probleme für DaF/DaZ-Lerner bemerken. Ich bekam die Sprachen: Arabisch und Türkisch.
Das Türkisch hat nur einen unbestimmten Artikel und steht in der Regel nach dem Adjektiv und nicht, wie im Deutschen, davor.
Im Arabisch regieren fast alle Präpositionen immer nur den Genitiv und in der gesprochenen Sprache werden Kasusmarkierungen gar nicht verwendet. Arabische Schüler können Probleme haben mit der
Unterschieden zwischen den starken und der schwachen Deklination der Adjektive.
Das zweite Referat handelte von Adverbien. Laut Eisenberg, gehören sie zum Widerspenstigsten und Unübersichtlichsten was die deutsche Grammatik zu bieten hat. Das Adverb bezieht sich nicht nur auf ein Verb, sondern auch auf:
-
ein Adjektiv
-
ein anderes Adverb
-
ein Substantiv
-
einen ganzen Satz
Die Klassifikation der Adverbien
Es gibt Adverbien als Angaben zum Satz:
- Temporale Adverbien(durativ, iterativ oder deiktisch)
- Lokale Adverbien (Adverbien des Ortes oder Adverbien der Richtung)
- Modale Adverbien (Adverbien der Art und Weise)
- Kausale Adverbien (Adverbien des Grundes/der Ursache/der Folge)
Man kann verschiedenen Fragen zu obengenannten Adverbien stellen.
-
Temporal: Wie lange? Wie oft?
-
Lokal: Wo? Wohin?
-
Modal: Wie?
-
Kausal: Warum? Wieso? Wozu? Weshalb?
Abends haben ich und Svenja in der Stadt gegessen. Danach sind wir zu meinem Zimmer gelaufen. Ich muss für meine Hochschule in den Niederlanden jeder Woche einen Wochenbericht schreiben und diese ins Internet stellen. Mein Dozent hat mir eine E-Mail geschrieben und ich sollte meine Berichte noch einmal kritisch durchlesen und womöglich verbessern. Svenja hat mir mit dem ersten Wochenbericht geholfen. Ich habe auf jeden Fall etwas Neues gelernt und werde bei den anderen Berichten auf bestimmten Aspekten des Schreibens achten. Nachdem ich meine Berichte verbessert habe, wird sie die nochmal zusammen mit mir durchlesen und gegebenenfalls verbessern.
Mittwoch, den 14. Juni 2017
Bei dem Kurs ‚Kommunikation und Interaktion mit dem Schwerpunkt: Gesprächsführung‘, haben wir die letzten Schritten der kooperativen Beratung behandelt.
Schritt 6: Lösungsfindung
Das Ziel dieses Schrittes, ist mit einer vielseitigen und kreativen Entwicklung von Handlungswesen zur Erreichung des Ziels führen. Der Ratsuchende
und der Berater machen eine Sammlung von konkreten Lösungsvorschlägen auf Kärtchen. Nachdem gibt es von dem Ratsuchenden und Berater eine kurze Vorstellung der Lösungsvorschlägen.
Schritt 7: Bewertung der Ideen und Entscheidung für Handlungsmöglichkeiten
Mit diesem Schritt werden die erarbeiteten Handlungswege nach persönlich bedeutsamen Kriterien
bewertet. Außerdem wird eine Auswahl getroffen und eine selbständige, eigenverantwortliche Entscheidung vorgenommen. Die Lösungsvorschläge werden durch den Ratsuchenden
sortiert (++,+,-).
Schritt 8: Planung und Vorbereitung der Umsetzung, Störungsentgegnung
Der Ratsuchende wandelt die Lösungsmöglichkeiten in Handlungsschritte um. Zusätzlich werden
Umsetzungshilfen sowie Entgegnungen bei Umsetzungsstörungen geplant.
Fragen, die dem Ratsuchenden gestellt werden:
- Welche Schritte sind im Einzelnen erforderlich?
- Welche förderlichen Bedingungen gibt es?
- Welche Stolpersteine könnten auftreten?
- Wie kannst du diese überwinden?
Mit diesen Fragen wird einen Handlungsplan gemacht.
Ziel: |
||
Lösung: |
||
Hilfen und Ressourcen |
Handlungsschrift |
Mögliche Störungen- und vorbeugende Maßnahmen |
|
|
|
Schritt 9: Begleitung und Nachbereitung der Umsetzung
Der Berater unterstützt und begleitet den Ratsuchende in seinem Versuch der Problembewältigung. Kurzen Treffen oder Anrufe können
zum Beispiel vereinbart werden.
Donnerstag, den 15. Juni 2017
Bevor ich wieder nach die Niederlande fahren werde, wollte ich unbedingt Hamburg besuchen. Anneke-Jeltje und ich sind heute Morgen losgefahren. Ich wusste nicht wie die Stadt aussehen sollte, aber ich habe immer gedacht, dass es eine Stadt sei, mit sehr großen Gebäuden.
Hamburg ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands und hat den größten Hafen Europas. Die Stadt ist sehr beliebt bei den Touristen. Da es zahlreichen Fleete, Flüsse und Kanäle gibt, gibt es über 2500 Brücken. Meiner Meinung nach, sieht Hamburg sehr ähnlich als Venedig aus, obwohl ich dort noch nie gewesen bin. Nur ist Venedig kleiner als Hamburg. Untenstehenden Bildern zeigen die Gleichnisse:
Weil Hamburg, so eine große Stadt ist, konnten wir nicht alle Sehenswürdigkeiten besuchen. Trotzdem haben wir versucht die wichtigsten Highlights der Stadt zu besuchen. Erstens haben wir HafenCity besucht. Die HafenCity ist ein Stadtteil im Bezirk Hamburg-Mitte und wurde 2008 errichtet. Sie ist völlig von Fluss- und Kanalläufen umgeben.
Danach ging die Reise durch Hamburg weiter und sind wir zur St. Michaeliskirche, die für viele Schiffer sichtbar ist und ein Wahrzeichen der Hansestadt, gelaufen. Die Kirche wurde drei Mal aufgebaut. 1600 wurde eine kleine Kirche errichtet und man nannte es ‚Kleine Michel‘. Sie wurde von 1647 bis 1669 Hauptkirche und bekam ein eigenes Kirchspiel. Die Kirche sollte wurde größer, weil es mehr Besucher gab.
1750 wurde die Kirche vom Blitz getroffen und der Kirchturm brach zusammen. 1751 fing man an einen zweiten Michel zu bauen. Der Bau wurde im Jahr 1786 abgeschlossen.
1906 ist die Kirche abgebrannt und man begann 1912 mit dem Wiederaufbau der Michels.
Wir sind auch hoch gegangen und sind zu Fuß gegangen, obwohl es einen Aufzug gibt. Einmal verschwitzt angekommen, konnten wir Hamburg aus einer anderen Sicht anschauen.
Wenn man in Hamburg ist, muss man auch die Reeperbahn besuchen. Wir wollten nicht Hamburg verlassen, ohne die Reeperbahn gesehen zu haben. Es war natürlich tagsüber und nicht viel los. Deswegen waren wir auch nicht erstaunt und kann ich nun nicht sagen, dass die Reeperbahn so besonders ist.
Nachher sind wir nach dem Zentrum gereist mit der U-Bahn. Wir haben uns das Rathaus angeschaut und sind danach etwas essen gegangen. Heute kein typisch deutsches Essen, sondern Pizza.
Letztendlich kann ich schlussfolgern, dass Hamburg eine sehr schöne Stadt ist. Leider hatte ich nicht mehr Zeit, mir die Stadt anzuschauen, aber ich werde bestimmt noch mal zurückkommen. Ich möchte gerne noch nach dem Viertel St. Pauli.
Freitag, den 16. Juni 2017
Bei dem Grammatik Vertiefungskurs standen die Adverbialsätze heute zentral. Adverbialsätze kenne ich schon, doch eine Wiederholung ist für mich nicht schlecht. Nächster Woche haben wir einen Test und dafür werde ich mich sehr gut vorbereiten. Auch habe ich meinen Vortrag, was handelt von Portfolioarbeit im Fremdsprachenunterricht. Ich habe die Nase voll, weil der Beamer heute nicht funktionierte. Wir haben nächster Woche in einem anderen Raum Seminar, aber die Professorin hat gesagt, dass wir den Beamer dann nicht benutzen können, da es nicht lauter ist für die anderen Studenten. Das ist sehr schade, da ich schon meine PowerPoint-Präsentation fertiggemacht habe. Ich habe schon eine Lösung gefunden und werde stattdessen Posters machen. Denn ich finde Visualisierung sehr wichtig.
Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende. Bis nächster Woche! Moin Moin!
Woche 11 (3. Juni 2017 - 9. Juni 2017)
Woche 11: 3. Juni 2017 – 9. Juni 2017
Samstag, den 3. Juni 2017 – Dienstag, den 6. Juni 2017
Übers Wochenende war ich in den Niederlanden zu Hause bei meiner Familie. Das Wochenende war länger als normal wegen Pfingsten. Ich bin am Dienstag wieder nach Hause gefahren, da ich am Dienstag immer frei habe.
Mittwoch, den 7. Juni 2017
Bei dem Kurs ‚Kommunikation und Interaktion mit der Schwerpunkt: Gesprächsführung‘ bearbeiten wir pro Schritt der Kooperativen Beratung. Jeder Woche müssen wir vorher den Teil des Kapitels lesen und werden in dem Seminar weiterarbeiten. Es gibt insgesamt 9 Schritte:
-
Einführung in die Kooperative Beratung
-
Beschreibung des Problems, Rekonstruktion der Innensicht und Ressourcenerkundung
-
Perspektivwechsel
-
Vertiefende Analyse und Benennen der Unzufriedenheit/des Schlüsselproblems
-
Zielbestimmung
-
Lösungsfindung
-
Bewertung der Ideen und Entscheidung für Handlungsmöglichkeiten
-
Planung und Vorbereitung der Umsetzung, Störungsentgegnung
-
Begleitung und Nacharbeitung der Umsetzung
Heute haben wir uns mit dem vierten und fünften Schritt beschäftigt. Das Ziel der Analyse der Situation ist das Herausarbeiten von Bedingungs- und Sinnzusammenhängen und wird die größte Unzufriedenheit und Gegenstand einer Veränderung benannt. Es gibt verschiedene Leitfragen des Teils 1, die benutzt werden können: Welche Zusammenhänge zwischen dem Verhalten von xy und dem Verhalten von dir/xy siehst du? Welchen Zweck/welche Funktion hat dein Handeln? Welchen Zweck/welche Funktion hat das Handeln von xy? Welche Handlungsmuster erkennst du? Wie siehst du das Problem jetzt?
Danach folgt eine Hypothesenformulierung durch R und danach auch durch den Berater.
Auch werden die Zusammenhänge etc. visualisiert.
Die Leitfragen des Teils 2: Was stört dich am meisten? Was möchtest du am ehesten verändern? In diesem Teil wird die Selbstbewertung des Problems durch den Themeneinbringen eine Übersicht verschaffen mit einer eventuellen Skalierung 1-10 (1 = stört am wenigsten, 10 = stört am meisten).
Der fünfte Schritt handelt sich von der Zielbestimmung. Bei diesem Ziel wird der Soll-Zustand bestimmt. Das Ziel wird von dem Ratsuchende schriftlich formuliert. Während dieses Schrittes, beschreibt der Themeneinbringer bzw. der Ratsuchende seinen konkreten Zustand, den er erreichen möchte. Der Berater kann wenn nötig helfen. Danach kann mit einer Skalierung kontrolliert werden, wie zufrieden der Ratsuchende mit dem Ziel ist (Skalierung: 1-10). Ist die Bewertung des Ratsuchenden niedrig (?5), dann muss das Ziel erarbeitet werden.
Donnerstag, den 8. Juni 2017
Ich habe heute nicht viel zu erzählen. Donnerstag ist mein freier Tag und weil es kein schönes Wetter gab bin ich den ganzen Tag zu Hause geblieben. Ich beschäftige mich momentan schon mit dem Vortrag für den Kurs ‚Grammatik Vertiefungskurs‘ und dem Referat für den Kurs ‚Zielsprache Deutsch‘.
Freitag, den 9. Juni 2017
Freitag, heißt der Tag der Grammatik. Heute haben wir uns mit den Adverbialsätzen beschäftigt. Für mich nicht unbekannt, aber ich kann immer noch neue Aspekte lernen. Wir haben in der Klasse auch darüber gesprochen, wie es weiter geht mit dem Kurs. Die Professorin hat beschlossen, nur noch die Adverbialsätze zu besprechen und das andere Thema (Partizipialsätze- und attribute) wird weggelassen, denn es nicht genug Zeit gibt und wir nur noch ein Seminar haben bevor wir die nächste Prüfung bekommen.
Dieser Woche gab es einen kurzen Bericht, aber nächste Woche wird der bestimmt länger sein. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende. Moin Moin und bis nächster Woche!
Woche 10 (27. Mai 2017 - 2. Juni 2017)
Woche 10: 27. Mai 2017 – 2. Juni 2017
Samstag, den 27. Mai 2017
Heute bin ich mit anderen internationale Studenten nach Osnabrück gefahren. Ich war noch nie in Osnabrück und hatte auch keine Erwartungen. Osnabrück ist die
drittgrößte Stadt Niedersachsens und einer der zwei Städte, wo die westfälischen Friedensverträge bezeichnet wurden. Damit wurde den dreißigjährigen Krieg in Deutschland beendet.
Sonntag, den 28. Mai 2017
Sachliche Analyse – Aussehen der Straßen / der Stadt
Oldenburg ist aufgeteilt in verschiedenen Stadtteilen. Ich werde nicht alle vorstellen, sondern nur die wichtigsten/größten.
Als man das Zentrum besucht, sieht man die Geschichte Oldenburgs. Zum Beispiel, das Oldenburger Schloss, das Staatstheater, das Rathaus und das lebendige Zentrum. Das Zentrum besitzt auch über verschiedene Museen (Horst-Janssen-Museum und das Stadtmuseum).
Zu dem Westen, gehört der Stadtteil Eversten. Er hat eine neue Einkaufspromenade, die die Menschen einlädt, zum Flanieren und Einkaufen.
In dem Osten Oldenburg liegt der Teil Donnerschwee. Im Gegensatz zu dem historischen Zentrum, gibt es hier moderne Architektur, historische Häusersilhouetten und traditionelle alte Bauernhäuser. Man findet hier unterschiedliche Architekturen. Jedes Jahr wird der traditionelle Kramermarkt auf dem Freigelände der Weser-Ems-Halle gefeiert.
Bümmerstede ist der südlichste Stadtteil von Oldenburg und ist vor allem beliebt bei Naturliebhaber wegen des grünen Umlandes mit Freizeitqualität. Die Wanderwege werden im Winter sehr viel benutzt für die Kohlfährten.
Im Norden gibt es den Stadtteil Nadorst. Man wohnt sehr nah zum Zentrum und das zieht Menschen. Neben den guten Einkaufsmöglichkeiten gibt es auch Erholung und Freizeitspaß in dem nahen gelegenen Flötenteich.
In der Innenstadt gibt es verschiedene Möglichkeiten ein Auto zu Parken. Man kann in einem Parkhaus oder auf einem Parkplatz parken. Außerdem gibt es Carsharing. Cambio ist der erste Anbieter in Oldenburg. Carsharing ist besser für die Umwelt und unterstützt auch verkehrspolitische Ziele.
Bänke beziehungsweise Geldautomaten gibt es hier in Deutschland mehr, weil man hier nicht überall mit EC-Karte zahlen kann. Vor allem nicht in Restaurants. Im Vergleich zu den Niederlanden ist das anders, da man in den Niederlanden überall mit EC-Karte zahlen kann. Niederländer bezahlen auch € 0,35 mit Karte.
Es gibt natürlich einen Grund dafür weil Deutscher nicht überall mit Karte zahlen können. Das hat zu tun mit den Gebühren die man zahlen muss als zum Beispiel Gäste mit Karte zahlen möchten. Es kommt auch oft vor, dass man nur ab €10,00 mit Karte zahlen kann.
Die Niederländer müssen sich daran gewöhnen, immer Bargeld dabei zu haben.
Oldenburg ist ein Fahrradstadt. Es gibt in Oldenburg mehr Fahrräder als Einwohner. Es gibt dann auch fast überall Fahrradwege. Fahrradwege sind von den Fußwegen getrennt. Die Fahrrad- und Fußwege sind meist von den Autowegen getrennt. Aber manchmal auch nicht, und dann ist der Fahrradweg mit weißen Streifen angegeben.
Die Präsentation der Waren in Schaufenstern und Geschäften sind nicht anders als in den Niederlanden. Es gibt sehr viele Geschäfte, die wir in den Niederlanden auch kennen. In Oldenburg gibt es sogar ein HEMA.
Es gibt in Oldenburg verschiedene Parks. Die können klein sein, aber auch größer. Sowie in Leeuwarden, gibt es auch verschiedene Parks, wo man im Winter einen Spaziergang machen kann, oder im Sommer die Sonne genießen kann. Der größte Unterschied zwischen Deutschland und den Niederlanden ist das Konsum des Alkohols und des Grillens in Parken. In Deutschland darf man nicht in alle Parken Grillen, aber man darf Alkohol konsumieren. In den Niederlanden ist das nicht erlaubt und darf man im öffentlichen kein Alkohol konsumieren.
Montag, den 29. Mai 2017
Es gab heute kein Referat, sondern die Professorin (Zielsprache Deutsch) hat uns eine Aufgabe gegeben (Gruppenarbeit).
Die Professorin hatte zwei Koffer dabei mit zwei verschiedenen Themen. Diese Koffer enthalten verschiedene Aufgaben zur Gruppenarbeit (2-4 Personen) die vor allem die Sprechfertigkeit üben.
Die Zielgruppe ist Deutsch als Zweitsprachelerner in der Grundschule und in der fünfte bis neunte Klasse. Meiner Meinung nach können manche Aufgaben auch für ältere Schüler oder sogar Erwachsene benutzt werden. Ich würde zum Beispiel Aufgaben mit gemalten Bildern wechseln für Fotos und das Thema ändern (Arbeit statt Freizeit).
Außerdem ist das Sprachniveau der Aufgaben sehr unterschiedlich. Jede Aufgabe ist komplexer als die andere und damit können Lehrer differenzieren in der Klasse, weil es gibt nirgendwo eine heterogene Klasse bzw. Klassen mit verschiedenen Sprachniveaus.
Der Koffer hat verschiedene Zwecke zum Einsatz. Die Themen sind speziell zusammengestellt und Schüler werden bekannt mit der Landeskunde des Landes. Zum Beispiel, gab es eine
Aufgabe die mit dem Jugendschutzgesetzt zu tun hat. Für Flüchtlinge ab 12 Jahre, ist die Aufgabe sehr lehrreich und interessant. Es gibt solche Übungen, da es davon ausgegangen wird, dass die Leute
in Deutschland bleiben und nicht nur die Sprache lernen müssen, sondern auch landeskundliche Kenntnisse.
Auch wird nur fokussiert auf die Sprechfertigkeit. Schüler lernen über verschiedene Themen zu sprechen und das ist sehr wichtig für das Alltagsleben und ihre Zukunft.
Die Aufgaben, sind meiner Meinung nach sehr geeignet für Lerner einer Zweitsprache. Dazu sind die Aufgaben fokussiert auf die Sprechfertigkeit, was ich auch gerne mag. Es geht am Ende darum, dass die Schüler eine Sprache sprechen können. Die Anleitungen sind auf Deutsch und die konnten vielleicht übersetzt werden in andere Sprachen, damit die Schüler die Aufgaben genau verstanden haben. Und weil es verschiedene Schwierigkeitsgrade der Aufgaben gibt, können die Lehrer einen Aufbau des Niveaus machen, damit die Schüler nicht anfangen mit einer Aufgabe, die zu schwierig ist.
Dienstag, den 30. Mai 2017
Am Anfang des Semesters haben wir Freikarten für verschiedene Aktivitäten bekommen. Ich bin zum Beispiel auch schon mal ins Kino gegangen. Als ich wusste, dass wir auch ins Theater konnten mit den Karten habe ich gleich ins Internet geguckt welche Spiele es gab. Die Musical Sweeney Tod schien sehr spannend und interessant zu sein und ich habe am Anfang des Aprils mit Anneke-Jeltje und Britta karten geholt.
Wir haben sehr lange warten müssen, aber heute war der Tag des Spieles in großes Haus. Das große Haus ist der alte Teil des Staatstheaters. Es gibt auch noch ein kleines Haus, das Theater ist aber moderner. Die Geschichte war anders als eine normale Geschichte und auch ohne Happy End. Es wurde die ganze Zeit in dem Musical gesungen und auch ziemlich schnell geredet. Glücklich gab es deutsche Untertitel und konnte ich genau mitlesen, was die gesungen haben.
Geschichte
Benjamin Barker wird von dem Richter Turpin nach eine australischen Strafkolonie verbannt. Neben die Verbannung, verliert er auch seine Frau und Tochter. Nach 15 Jahren kehrt er zurück und eröffnet ein neues Barbiergeschäft unter dem Namen Sweeney Todd. Zufällig lernt er Mrs. Lovett kennen und sie macht Fleisch-Pasteten.
Sweeney Todd ist nicht ohne Grund zurückgekommen nach London. Er wollte Rache üben auf dem Richter, da er seine Tochter festhält. Mit seinem Messer übt er Rache, durch unschuldige und schuldige Menschen zu töten. Auch tötet er seine Frau, ohne dass er weiß, dass sie es ist. Sie streunt seit Jahren auf der Straße und ist für ihn nicht zu erkennen. Außerdem hat er seine Tochter gesehen bevor er selbst getötet wurde, aber er wusste bei ihr auch nicht, dass sie seine Tochter war.
Mittwoch, den 31. Mai 2017
Was in einer Kooperativen Beratung sehr effektiv sein kann, ist eine Perspektivwechsel. Das Ziel ist die problematische Situation aus der Sich des Interaktionspartners zu erspüren bzw. erfahren. Es wird ein Problem thematisiert mit einer dritten, nicht anwesenden Person. Man nennt das interpersoneller Perspektivwechsel. Es gibt auch intrapersoneller Perspektivwechsel, wobei die Bearbeitung von Problemen in der Person selbst liegen.
Bei einem Perspektivwechsel muss auf Folgendes beachtet werden:
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Einwilligung erforderlich: Der Ratsuchende muss damit einverstanden sein, ein Perspektivwechsel zu machen.
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Stuhlwechsel: So erfährt der Ratsuchenden wie es ist aus eine andere Perspektiv zu gucken.
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Der Themeneinbringer bzw. der Ratsuchende bekommt den Namen des Interaktionspartners. Zum Beispiel wird in dem Filmsequenz, die wir uns jeder Woche anschauen, über Max gesprochen von einer Lehrerin. Sie setzt sich auf einem anderen Stuhl und ist ab dem Moment Max.
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Jederzeit kann den Perspektivwechsel abgebrochen werden.
Ich finde den Kurs sehr interessant und lerne jeder Woche neue Aspekte der Gesprächsführung. Und werde diese Information und Kenntnisse später in meinem Beruf verwenden, da ich denke, dass sie sehr nützlich sein können. Ich freue mich jetzt schon auf nächster Woche, wobei wir uns beschäftigen mit der Analyse der Situation und Fokussierung des Schlüsselproblems sowie Zielbestimmung
Donnerstag, den 1. Juni 2017
Heute Abend bin habe ich mir mit Svenja getroffen. Wir wollten gerne ans Meer fahren. Svenja arbeitet in Rastede und deshalb bin ich von Oldenburg mit dem Zug nach Rastede gefahren. Sie hat mir am Bahnhof abgeholt und dann sind wir mit dem Auto nach Dangast gefahren. Dort haben wir entlang des Meeres gelaufen und sind danach nach Varel gefahren. In Varel haben wir in einem Fischrestaurant gegessen. Es hat mir sehr gut geschmeckt. Es gab ein Buffet, und das heißt, dass der Wahl sehr groß ist. Die Qual der Wahl. Es sah alles so gut aus.
Während des Essens haben wir über das Duzen und Siezen gesprochen. Svenja arbeitet bei einer Klamottenfirma, die auch Filiale in den Niederlanden hat. Sie duzt dann auch sehr viel, als sie auf Niederländisch mit den Mitarbeitern in den Niederlanden telefoniert oder schreibt. Sie ist das nicht gewöhnt und auch in der Firma wird sehr viel geduzt. Für Deutschland ist das aber nicht normal. Es wird sehr viel gesiezt und jüngere Leute dürfen auch nicht die Initiative nehmen ältere Leute zu fragen ob man einander duzen kann. In Deutschland kann man am besten immer siezen, weil sonst Personen beleidigt werden können.
Freitag, den 2. Juni 2017
In meinem letzten Wochenbericht hatte ich schon erwähnt, dass ich heute einen Test hatte. Es handelte sich um die Nominalisierung und das Passiv. Nach dem Test haben wir eine Gruppenarbeit gemacht, wobei wir eine Tabelle formen sollten. Wir werden uns nämlich in den nächsten Wochen mit Adverbialsätzen beschäftigen.
Auch bin ich nach dem Seminar nach Hause (in den Niederlanden) gefahren. Ich bin in Leeuwarden bis zum Dienstag. Es fühlt sich sehr gut an, wieder in Leeuwarden, bei Familie und Freunden zu sein.
Bis nächster Woche! Moin Moin!
Woche 9 (20. Mai 2017 - 26. Mai 2017)
Woche 9: 20. Mai 2017 – 26. Mai 2017
Ich hatte letzter Woche mein Wochenbericht etwas früher ins Internet gestellt. Ich habe am Freitag noch etwas Ungewöhnliches erlebt. Mein Mitbewohner stand draußen bei unserem Studentenwohnheim zu rauchen und auf einmal kam ein Hund auf ihm zugelaufen. Mein Mitbewohner ist ein Russe und wusste nicht, was er machen sollte. Ich habe ihm geholfen und habe der Tierarzt angerufen. Weil der Hund keinen Halsband um hatte sind wir mit meinem Auto zum Tierarzt gefahren und dort wurde geprüft ob die Hündin ein Chip hatte. Glücklich hatte sie eins und konnte die Assistentin die Besitzer anrufen. Letztendlich hat alles geklappt und die Besitzer haben die Hündin später beim Tierarzt abgeholt.
Als ich zurück nach Hause gefahren bin, haben Britta und ich Hutspot gekocht für das internationale Dinner. Das Dinner war super, weil jeder Student etwas Typisches kocht. Es ist interessant zu sehen was die Studenten in ihrem Land essen. Aber ich muss ehrlich sagen, unser Gericht hat am besten geschmeckt. Ich mag niederländisch Essen richtig gerne.
Samstag den 20. Mai 2017
Ich bin noch nie in Hannover gewesen und wollte das immer schon machen. Jetzt habe ich ein Semesterticket und das heißt, dass ich gratis in einem Teil des Bundesland Niedersachsen reisen darf mit dem öffentlichen Verkehrsmittel. Heute bin ich mit Britta nach Hannover gefahren.
Hannover ist die Hauptstadt des Bundesland Niedersachsen. Wir haben das Neue Rathaus besucht. Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in dem Prunkstil der Wilhelminischen Epoche gebaut. Mit dem Bogenaufzug sind wir zu der Aussichtsplattform gegangen und haben einen wunderschönen Blick über Hannover gehabt.
Wir haben in der Stadt überall rote Faden gesehen und haben uns abgefragt, warum es die gab. Ich war neugierig und habe ins Internet gesucht. Der Faden ist 4200 Meter lang und führt durch Hannover zu architektonischen, historischen und vergnüglich-unterhaltsamen Sehenswürdigkeiten.
Wir haben einen Spaziergang in der Stadt gemacht und haben dort noch etwas gegessen. Weil die Stadt zu groß ist haben wir nicht alles sehen können und werden wir bestimmt noch einmal zurückfahren. Die Stadt ist wunderschön und wir möchten gerne die Herrenhäuser Gärten besuchen.
Montag, den 22. Mai 2017
Letzter Woche wurden die produktiven sprachlichen Grundfertigkeiten vorgestellt in einem Referat. Heute gab es ein Referat über die rezeptiven Grundfertigkeiten. Rezeptive Grundfertigkeiten (Lesen und Hören) sind Verstehensprozesse.
Lesen
Die Lesefertigkeit ist in einer Fremdsprache sehr wichtig. Man liest immer, zum Beispiel die Aufgaben, die die Schüler machen müssen oder Verkehrsschilder auf der Straße. Es gibt verschiedene Phasen des Unterrichts. Lerner können durch Lehrwerke, Zeitschriften oder Websites die Fertigkeit üben. Als Lernkontext können Zeitschriften/Zeitungen benutzt werden, da die sehr aktuell sind oder es können Bücher gelesen werden.
Der Leseprozess kann aufsteigend oder absteigend sein. Aufsteigen bedeutet datengeleitet und absteigend konzeptgeleitet. Meistens wird einen absteigenden Leseprozess verwendet wobei neue Kenntnisse an dem Vorwissen geknüpft werden. Es entstehen dadurch Erwartungen was positiv wirkt auf die Lesefertigkeit. Wenn man schon Ideen und Erwartungen hat und das Thema bekannt ist, liest man einfacher und ist den Text auch besser zu verstehen. Die absteigende Informationsverarbeitung hat verschiedene Merkmale:
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(Allgemeines und kontextbezogenes) Welt- und Sachwissen
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Internationale Wörter
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Schnelles Anlernen häufiger Buchstabenkombinationen oder Wörter
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Sprachbezogenes Wissen
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Erwartungen durch thematische Vorgaben und Textsorten
Es gibt bei der Lesefertigkeit didaktisch-methodische Konsequenzen die man anwenden kann. Die Lesetexte sollten die Erfahrungswelt ansprechen und etwas Neues bieten. Der Lerner muss als Individuum angesehen werden. Auch sollten Bilder und Überschriften belassen werden.
Es gibt bei der Lesefertigkeit verschiedene Arten von Lesen.
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Orientiertes Lesen
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Selektives Lesen
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Detailliertes Lesen
Hören
Auch die Hörfertigkeit wird durch die Auf- und Absteigende Informationsverarbeitung verstanden. Schüler brauchen eine Verfügung über das phonologische Inventar der Zielsprache, das heißt die Laute. Sie beeinträchtigen die Reinheit der akustischen Signale. Als letztes nehmen sie direkt die Identifizierung der Bedeutung auf, aber auch Intention und nonverbalen Zeichen aus Gestik und Mimik des Sprechers.
Es gibt einige Besonderheiten bei dem Hörprozess. Weil das Tempo von dem Gesprächspartner angegeben wird kann das zu Stress führen. Stress behindert die optimale Nutzung des Gedächtnisses.
Es gibt viele Varietäten der Hörfragmente. Es gibt eine Vielfalt außerhalb des Unterrichts:
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Nationale Ausprägung, Dialekte, Soziolekte, Sondersprachen, Idiolekte
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Foreigner Talk und vereinfachte Fehlerhafte Sprechweise von Muttersprachlern mit Ausländern.
Die Hörfertigkeit der Schüler kann geübt werden von verschiedenen Fragmenten.
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Gesprächssituationen: Fragmente wobei minimal zwei Personen miteinander reden beziehungsweise ein Gespräch führen.
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Vorlesungskommunikation: Zum Beispiel eine Radiosendung.
Nach der Theorie bekamen wir noch eine Übung. Es gab drei verschiedene Niveaus (Grundschule, Sek. I, Sek. II). Die Übung war auf Englisch und ich habe fast alles verstanden. Ich war ein bisschen erstaunt, da mein Englisch nicht sehr gut ist, weil ich die ganze Zeit auf Niederländisch oder Deutsch spreche.
Heute Abend habe ich mich wieder mit Svenja getroffen für unser Sprachtandem. Wir haben Essen bei Vapiano (italienisch) geholt und sind danach in das Schlossgarten gelaufen und haben uns in die Sonne hingesetzt. Wir haben uns heute mit dem Thema ‚Vorurteile‘ beschäftigt. Auch haben wir gesprochen über das Leistungen des Fahrens von Niederländern und Deutscher.
Dienstag, den 23. Mai 2017
Heute Mittag habe ich mich mit Anneke-Jeltje getroffen an der Uni. Wir haben uns orientiert auf das Referat für Zielsprache Deutsch. Unser Thema ist Präpositionen und wir haben schon eine Einteilung des Referates gemacht und dazu Ideen für wie wir das gestalten werden. Wir werden das Referat anders halten als die anderen Studenten. Wir haben dafür entschieden, Elemente unserer Ausbildung reinzubringen und zu zeigen wie wir unterrichten in den Niederlanden. Einerseits freue ich mich auf das Referat, andererseits bin ich gespannt wie die Studenten und die Professorin reagieren.
Weil es so schönes Wetter gab und es ein Eiscafé an der Uni gibt, haben wir uns noch ein Eis geholt und in der Sonne gesessen.
Mittwoch, den 24. Mai 2017
Ich freue mich immer auf den Kurs ‚Kommunikation und Interaktion‘, obwohl es sehr früh anfängt. Die Seminare haben ein weiteres Vorgehen. Wir werden nämlich in die folgende Reihenfolge arbeiten:
Orientierung
Information
Demonstration
Übung
Reflexion
Die ersten zwei Schritte sind Hausaufgaben für uns. Wir lesen immer einen Schnitt aus einem Kapital, was sich handelt von der Kooperativen Beratung. In dem Seminar werden wir an den anderen drei Schritten arbeiten. Das heißt, wir werden jeder Woche eine Filmsequenz anschauen und danach in Gruppen arbeiten mit den bestimmten Schritten der Kooperativen Beratung. Man kann diese Arbeitsform vergleichen mit ‚Flipping the Classroom‘. Dabei müssen die Schüler erst zuhause lesen oder einen Film der Theorie anschauen und in dem Unterricht arbeiten die mit der Theorie.
Heutiges Thema handelte sich um die Einführung, Rekonstruktion der Innensicht und Ressourcenerkundung. In der Einführung der Kooperativen Beratung will man Voraussetzungen für eine effektive Beratungsarbeit schaffen. Der Berater gibt Informationen über die Vorgehensweise des Gespräches, die Möglichkeiten und Grenzen werden besprochen, sowie die Vertraulichkeit, der Zeitrahmen und ob es Notizen gemacht werden oder nicht.
Schritt 2 ist die Beschreibung des Problems, die Rekonstruktion der Innensicht und die Ressourcenerkundung. Ziel des Schrittes ist ein äußeres und inneres Geschehen eines Problems beschreiben, den Sinn- und Bedeutungsaspekt des Handelns herausarbeiten, einen Klärungsprozess einleiten und Ressourcen erkunden. Der Berater probiert das Problem herauszufinden und lässt der Ratsuchende eine konkrete Situation beschreiben. Auch werden die Gefühle und Gedanken des Ratsuchenden angesprochen und wie der Ratsuchende das Problem erfährt. Bei einer Kooperativen Beratung muss der Ratsuchende selbst Lösungen finden, wäre es mit Unterstützung. Bei diesem Schritt wird gefragt welche Lösungsversuche der Ratsuchende bereits unternommen hat.
Am Nachmittag bin ich zusammen mit einem Mitbewohner zu Ikea gefahren, weil wir verschiedene Sachen für unser Studentenwohnheim brauchten. Gestern Abend haben wir ein Treffen der Mitbewohner gehabt über die Reinigung. Es wird ab jetzt ein anderes System geben und wir brauchten neuen Sachen, zum Beispiel für die Küche, Toilette und das Badezimmer. Ich würde eh zu Ikea fahren, da ein Mitbewohner (ein Franzose) dahin wollte und kein Fahrrad hat. Ich habe ihn angeboten, mit meinem Auto zu fahren.
Donnerstag, den 25 Mai 2017
Christi Himmelfahrt
Jedes Jahr wird der Rückkehr Jesu Christi gefeiert. Sie wird 39 Tage nach dem Ostersonntag gefeiert. Und das ist der Grund warum es immer am Donnerstag gefeiert wird.
Vatertag
Auch werden die Väter in Deutschland geehrt. In Deutschland wird Vatertag an Christi Himmelfahrt gefeiert. Es wird traditionell gefeiert wobei die männlichen Teilnehmer eine Wanderung oder Ausfahrt machen. Dabei wird viel Alkohol getrunken. Bei den Wanderungen werden oft Bollerwagen oder Schubkarren benutzt um die Getränke zu transportieren. Es werden auch welche Umgebaut und nur für Vatertag verwendet.
Ich habe heute ein Fest in der Stadt besucht. Das Fest gab es auch am 1. Mai am Drögen-Hasen in der Nähe von der Universität. Morgens habe ich bei Svenja mit anderen Freundinnen gefrühstückt und sind danach zum Fest gefahren. Es hat sehr viel Spaß gemacht und glücklich gab es auch schönes Wetter.
Freitag, den 26. Mai 2017
Freitag bedeutet Grammatiktag. Das Thema von heute lautet, ‚das Passiv‘. Nicht unbekannt für uns. Ein Passiv gibt verschiedene Aspekte eines Vorgangs an und der ‚Täter‘ in dem Text tritt zurück oder wird gar nicht genannt. Vorgänge die meist im Passiv wiedergegeben werden sind:
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geschehensbezogene Vorgänge
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Beschreibungen von Arbeitsvorgängen und Produktionsverfahren
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Anweisungen
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Regeln
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Vorschriften
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verallgemeinde Aussagen
Es gibt verschiedene Formen von dem Passiv:
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Das Vorgangspassiv
Bildung:Partizip Perfekt des Vollverbs + Hilfsverb ‚werden‘ -
Das Zustandspassiv
Bildung: Partizip Perfekt des Vollverbs + Hilfsverb ‚sein‘
Nächster Woche haben wir einen Test, wen sich handelt um die Nominalisierungen und das Passiv.
Woche 8 (13. Mai 2017 - 19. Mai 2017)
Woche 8: 13. Mai 2017 – 19. Mai 2017
Samstag, den 13. Mai 2017 & Sonntag, den 14. Mai 2017
Samstagabend habe ich zusammen mit den anderen internationalen Studenten das Eurovision Songcontest angeschaut. Das internationale kulturelle Treffen hat das organisiert. Leider haben die
Niederlande nicht gewonnen, aber es hat dieser Abend trotzdem Spaß gemacht.
Ich war sogar zum ersten Mal mit dem Bus in Oldenburg gefahren. Ich hatte das noch nicht gemacht, weil ab den ersten Tag ein Fahrrad habe, und das immer benutze. Mit dem Bus ist ab und zu bequemer,
aber mit dem Fahrrad ist man flexibler und kann man immer entscheiden wann man fährt. Das Songcontest dauerte bis halb eins und dann gibt es nur noch Nachtbusse, aber das dauert sehr lange, da der
Bus nicht die normale Strecke fährt. Glücklich hat ein Professor uns (ich und meine Mitbewohnerin) nach Hause gefahren mit dem Auto.
Am Sonntag bin ich mit Svenja nach Norddeich gefahren. Sie und ihre Familie hatten vor über zehn Jahre ein Ferienhaus in Norddeich und sie wollte gerne mitfahren, weil sie in den 10 Jahren noch nicht zurück war. Norddeich ist ein Ort an dem Wattenmeer. Ab Norddeich kann man mit dem Schiff nach Juist oder Norderney fahren. Vielleicht werde ich in der Zukunft auch noch einem Tagesausflug nach eine Insel machen.
Wir haben uns Norddeich angeguckt und haben natürlich auch gegessen. Ich habe auch für das erste Mal ein Frischbrötchen gegessen. In den Niederlanden essen wir natürlich auch viel Fisch, aber ich hatte noch nie ein Brötchen mit Fisch gegessen. Ich habe mich dann auch entschieden für eine Frikadelle, denn ich wusste, dass ich das auf jeden Fall mochte. Es hat mir sehr gut geschmeckt. Danach haben wir ein Eis gegessen. Ich wähle immer ein After-Eight-Becher. Das ist mein Lieblings. Svenja und ich haben darüber gesprochen, dass wir in den Niederlanden Eiscafés nicht kennen wie hier in Deutschland. Wir kennen Geschäfte wo man Eis kaufen kann, aber das ist nur zum Mitnehmen. Einerseits finde ich es schade, dass wir die Eiscafés nicht haben, andererseits ist es sehr gut, weil ich sonst zu oft Eis essen gehen würde und das ist eigentlich gar nicht so gesund.
Auf der Rückfahrt nach Oldenburg haben wir in dem Zug über Sprichwörter und die Endpräsentation für das Sprachtandem gesprochen (www.sprachtandemrozemarijnundsvenja.wordpress.com). Ich habe heute wieder zwei neue Sprichwörter kennengelernt.
Was du heute kannst besorgen, das verschiebe ich auf Morgen.
Das Sprichwort bedeutet, dass was man morgen machen kann, heute machen muss. Also keine Prokrastination.
Sich wie ein Elefant im Porzellanladen benehmen.
Jemand, wer sich ungeschickt und rücksichtslos verhaltet.
Montag, den 15. Mai 2017
Heutiges Referat handelt von den sprachlichen Grundfertigkeiten Schreiben und Sprechen. Schreiben und Sprechen sind produktive Fertigkeiten. Auch gibt es rezeptive Fertigkeiten, nämlich Hören und Lesen. Das Schreiben und Sprechen hilft im Alltag wieder bei den Bewerbungen schreiben, einer E-Mail schicken. Das sind einige Sachen die beim Schreiben wichtig sein können. Sprechen ist sowieso wichtig, weil als man das Haus verlässt immer kommunizieren muss. Man muss zum Beispiel eine Karte für den Bus kaufen, Brötchen bestellen usw.
Schreiben
Schreiben ist eine vernachlässigende Fertigkeit, da Sprechen und Lesen viel wichtiger war. Aber Schreiben spielt eine bedeutsame Rolle. Man macht Notizen, schreibt einen Brief oder eine Einkaufsliste. Schreiben wird nicht nur als Zieltätigkeit gesehen, aber auch als Lernmedium. Daneben ist es ein Produkt und ein Prozess. Der Schreibprozess ist sehr wichtig.
Es gibt besondere Merkmale des Schreibens in der L2 (Krings, 1992). Es gibt die Potenziale:
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Explizitheit (Man drückt sich anders aus, damit andere verstehen was geschrieben ist).
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Selbstkorrektur (Man ist auf der Suche nach anderen Wörter/Formulierungen. Durch die Wiederholung und das längere Nachdenken über diese Wörter bleibt es länger im Gedächtnis).
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Experimentierender Umgang mit der Sprache (man geht reflexiv, kritisch um mit der Sprache. Man ist stressfreier als Sprechen, da man mehr Zeit hat zum Schreiben).
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Textsorte (Verschiedene Leseerwartungen, Kultur bezogen, auseinandersetzen mit Landeskunde).
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Thematische Arbeit (Landeskunde versteht man besser).
In dem Unterricht ist das bloße Aufschreiben nicht ausreichend. Man braucht ein Schreibprozess. Schreiben ist produktiv und man muss viel üben. Das Niveau darf dabei nicht zu hoch und zu niedrig sein.
Sprechen
Sprechen ist die Hauptfertigkeit und damit kann ein Ziel erreicht werden. Es gibt verschiedene Sorte von Sprechen (4-Augen-Gespräch, Plenum, Privat). Es gibt auch Störanfälligkeit und das heißt, dass eine Person sich versprechen kann.
Es gibt ein Modell der Sprachproduktion (1994), wobei es geht um drei Bereiche.
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Zentrale Kontrolle
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Hilfssysteme
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Enkodiermechanismus
Bei Deutsch als Fremdsprache Lernern gibt es Probleme. Es gibt einfach zu vielen Regeln. Dafür gibt es keine Lösung. Grammatikfehler sind nicht so schlimm, sondern die kulturspezifischen Gebrauchsform nicht kennen ist noch viel schlimmer.
Bei dem Sprechen gibt es verschiedene Steuerungen.
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Schemasteuerung
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Reizsteuerung
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Ad-hoc-steuerung
Weil es diese Woche richtig schönes Wetter gibt, heißt das auch, dass es abends länger warm bleibt. Ich habe eine Wanderung durch die Stadt gemacht und entlang der Hunte. Die Lage meines Zimmers ist einfach perfekt und man läuft in fünf Minuten in die Stadt.
Dienstag, den 16. Mai 2017
Anneke-Jeltje und ich machen das gleiche Seminar (Zielsprache Deutsch). Wir werden am Montag, den 3. Juli 2017 ein Referat halten über Präpositionen. Es dauert noch eine Weile bis es soweit ist, aber wir möchten uns jetzt schon vorbereiten und sind heute Morgen deswegen zu der Sprechstunde der Professorin gegangen. Sie hat uns erklärt was wir besprechen müssen und das es sehr wichtig zu wissen ist, dass die Deutscher nicht wissen wie wir Präpositionen lernen. Früher lernte man bei dem Deutschunterricht, sowie wir das heute noch lernen in den Niederlanden.
Wir werden mit unserem Referat zeigen wie wir in den Niederlanden unterrichten. Unser Studium ist viel praktischer als hier an der Universität. Ich freue mich jetzt schon auf das Referat und bin sehr gespannt auf die Reaktionen von den anderen Studenten.
Heute Abend habe ich noch einen Spaziergang auf dem Fahrrad gemacht weil es noch so schönes Wetter gab. Ich an der Hunte entlang gefahren zur Huntebrücke.
Mittwoch, den 17. Mai 2017
Bei dem heutigen Seminar wurde eine Einführung gemacht in die kooperative Beratung. Es ist einen Konkreten Ablauf die besteht aus verschiedene Schritte/Phasen. Konkreten Themen werden besprochen, es wird einen Handlungsplan gemacht und man lernt mit den Aspekten des Problems umzugehen.
Die Definition einer Beratung wurde noch Mal wiederholt: „Das Beratungsgespräch kann definiert werden als eine besondere zwischenmenschliche Interaktionsform, die im Gegensatz zum Alltagsgespräch planvoll, fachkundig und methodisch geschult durchgeführt wird und die auf einer beidseitigen Verbindlichkeit, Verantwortung und auf einem arbeitsfördernden Vertrauensverhältnis beruht.“(Mutzeck, W. (2008). Kooperative Beratung. Weinheim und München, S. 15.
Für die kooperative Beratung braucht man menschliche Fähigkeiten.
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Reflexivität
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Rationalität, Intentionalität, Sinnorientierung, Erkenntnisfähigkeit
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Emotionalität: Emotionen und Gefühlen stimmen mit.
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Verbalisierungs- und Kommunikationskompetenz
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Handlungskompetenz: Man muss Handlungsfähig sein und selbst Entscheidungen machen können (Freiheit)
Horizontale und vertikale Beratung
Die kooperative Beratung gehört zu der horizontalen Beratung. Das Gespräch ist auf Augenhöhe beziehungsweise symmetrisch und wenig direktiv. Vertikale ist dahingegen asymmetrisch, deswegen nennt man es auch eine vertikale Beratung.
Beratung oder/und Therapie
Es gibt verschiedene Problemniveaus. Man kann folgende Niveaus unterscheiden.
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Probleme auf dem Tisch: Interaktionsprobleme im Unterricht/Kollegium – psychohygienische und präventive Arbeit
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Probleme unter dem Tisch: starke bzw. tiefgehende Interaktionsprobleme in der Klasse/Kollegium – pädagogische Gesprächsführung bzw. Kooperative Beratung
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Probleme unter dem Teppich: emotionale Probleme und Verhaltensstörungen von Schülern/schwierige Interaktionsprobleme im Kollegium – pädagogisch-psychologische Gesprächsführung bzw. Kooperative Beratung
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Probleme im Keller: tiefgehende, psychische Probleme (z.B. Persönlichkeitsstörungen) – psychologische Beratung, Therapie
Arbeitsphase
Danach sollten wir in Gruppen eines Aufbaus der professionellen Gespräche erstellen. Wir sollten drei Phasen oder Schritte aus unserer Sicht auf Moderationskarten notieren.
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Problem herausfinden
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Ziele formulieren
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Lösung(en) finden für das Problem
Am Ende haben wir die Ergebnisse im Plenum besprochen beziehungsweise der Professor hat sie zusammengefasst.
Unterstützende Bedingungen
Nicht nur müssen die Phasen stimmen, aber auch das Umfeld des Gespräches. Das Gespräch soll in einem ungestörten Raum stattfinden, die Atmosphäre muss richtig sein (Kaffee, Tee und Obst), die Rollenverteilung muss klar sein. Außerdem ist die Zeit sehr wichtig. Am liebsten ein halbe Stunde länger einplanen als zu wenig Zeit haben. Auch muss es bequeme Sitzgelegenheiten geben und ausreichend Material und Medien vorhanden sein.
Nächstes Seminar werden wir uns beschäftigen mit den ersten zwei Schritten der Kooperativen Beratung. Pro Seminar werden wir in folgenden Seminaren die einzelne Schritte durchlaufen.
Donnerstag, den 18. Mai 2017
Heute hatten Svenja und ich der zweite Workshop des Sprachtandems. Das Thema Reflektieren und das Vorausblicken.
Wir sollten erklären wie wir mit Sprachfehlern und ob wir dieses Thema am Anfang an besprochen haben. Svenja und ich haben keine Vereinbarungen zu den Sprachfehlern gemacht. Unserer Meinung nach ist das für uns nicht nötig. Wir korrigieren nur die wichtige beziehungsweise die Fehler die für uns wichtig sind. Ich finde es nicht schlimm wenn meine Fehler korrigiert werden, weil ich davon lerne.
Auch sollten wir Ratschläge an den anderen Studenten geben. Wir finden es wichtig, dass das Sprachtandem Spaß machen muss. Es macht daher einfach kein Sinn alle Fehler zu korrigieren. Man hat dann keine richtige Konversation mehr und es kann sein, dass der Tandempartner Angst bekommt zu sprechen und schließlich lernt er nicht mehr.
Auch haben wir einen Rückblick und Vorausblick des Sprachtandems gemacht anhand einer Ideenbörse.
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Was wir gemacht haben.
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Ausflug nach Norddeich
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Sprichwörter
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Text vorlesen (Svenja macht das mit niederländischen Texten)
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Am 1. Mai feiern
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Deutsch/Niederländisch essen (Currywurst/Frikandel Speciaal)
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Was wir planen oder vorstellen könnten zu tun
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Vatertag/Himmelfahrt
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Zusammen Kochen (Niederländisch)
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Essen gehen (Ratskeller – Deutsch)
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Film gucken
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Ausflug
Freitag, den 19. Mai 2017
Letzter Woche fiel das Seminar aus und heute haben wir die Hausaufgaben der letzten Woche besprochen. Das Thema Nominalisierungen steht zentral. Wir haben besprochen welche Regeln es gibt und haben eine Einführung zu dem Passiv gemacht. Anhand eines Arbeitsblattes sollten wir Vorgangs- und Zustandspassiv zu verschiedenen Sätzen aus unserem wissenschaftlichen Texten ordnen.
Am Anfang des Seminars verstand ich die Nominalisierungen gar nicht, aber jetzt ist mir klar wie es funktioniert und habe ich Vertrauen in dem Test am 2. Juni.
Heute Abend werden Britta und ich zu dem international Dinner. Wir wollten eigentlich Stimp Stamp machen, aber konnten nirgendwo Endivien finden. In Deutschland verkauft man das nicht im Sommer. Dann haben wir uns entschieden für Hutsspot und hoffen die anderen mögen das auch.
Ich habe auch schon Pläne für das Wochenende gemacht. Morgen werden Britta und ich zusammen nach Hannover fahren und werden wir die Stadt besser kennen lernen. Für mich ist das zum ersten Mal, dass
ich Hannover besuchen werde.
Am Sonntagabend werde ich bei Svenja zuhause Tatort angucken. Sie mag Krimis sehr gerne und ich auch.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und bis nächster Woche!
Moin Moin!